Montag, 29. Juni 2009

Sonntag, 28. Juni 2009

Sing a Song.

Manchmal müssen Samstagspläne gar nicht sooo lang sein, um richtig Spaß zu machen.
Ein bisschen bei P. sitzen und durcheinander reden.
Ein paar laute und gute Konzerterlebnisse einsammeln.
Tanzen, viel lachen und dann durch das nächtliche Berlin nach Haus spazieren.
Hot Dog an der Eberswalder Straße essen.
Glücklich und zufrieden ins Bett fallen und sofort tief und traumintensiv einschlafen.

Schön!

Donnerstag, 25. Juni 2009

Past Things.

R. und M. hatten sich sehr lange nicht gesehen und haben sich dann einen ganzen Abend und eine ganze Nacht tüchtig gefeiert. Jeder erstmal natürlich sich selbst und dann aber auch noch einander. Auf den ersten Blick ist das ein Ding der Unmöglichkeit, weil sie äußerlich grundverschieden sind. Kommt man jedoch zwei Minuten in den Genuss des Humors der beiden, will man eigentlich nur schreiend reißaus nehmen.
Am nächsten Mittag waren die Herren auf den Weckdienst, frischen Kaffee und ein persönliches Bespaßungsprogramm angewiesen. Und da man zwei so entzückende Geschöpfe nun mal schlecht hängen lassen kann und ein "Nein" von beiden sowieso nie so richig akzeptiert wird, gabs Wasser, Kaffee, viel frische Luft und Trödel und Blödel in Reinform.











Mittwoch, 24. Juni 2009

Mittwoch.

Der Mittwoch hat seinen Namen eigentlich zu unrecht. Ok, er liegt in der Mitte der Woche, aber das heißt meinem Fall noch lange nicht, dass ich die ersten Hälfte der stressigen Woche bestanden hat. Es heißt eher, heute stellen wir uns wieder dem "Horrortag" mit unendlich viel Uni und Arbeit und Pflichten. Wobei sich der Donnerstag und der Freitag ähnlich gestalten. Kleine Lichtblicke machen den Tag zwar angenehmer, aber generell male ich nach jedem bestandenen Mittwoch ein dickes, eingebildetes Kreuz an die Wand hinter meinem Bett. Irgendwann geht mir sicher die Farbe aus.























Bild via the selby

Montag, 22. Juni 2009

Opfer der Fête de la musique.

  • Meine schönen, weißen Plimsoles. Die werden jetzt einerseits von grassgrüne Flecken aus dem Mauerpark verziehrt und andererseits von Spuren des Unwetters, das vorm Intersoup über uns hereinbrach.
  • Mein Kopf. Dank M. bin ich erst kurz nach Mitternacht im Bett gelandet, dank der guten Drinks gabs auch nur effektive 2 Stunden Schlaf und trotzdem bin ich jetzt fast bereit zur Arbeit zu marschieren.
  • Mein musikalisches Herz. Nicht unbedingt an Kissogramm, die zwar ganz nett aber irgendwie unkoordiniert daherkamen, sondern an The Toulouse und Poolstar. Absolut!
Trotz diese kleinen Opfer ein sehr spaßiger und sehr erfolgreicher Sommeranfang. Auch wenn vom Sommer jetzt schon wieder gar nichts mehr zu sehen ist.

Sonntag, 21. Juni 2009

"Ich frage mich seit Jahr und Tag, warum ein Bär den Honig mag. Summ! Summ! Summ! Ich frage mich: Warum?"

Fragen, Fragen, immer nur Fragen.
Es kann der Käfer den Specht nicht ertragen.
Gib mir ein Rätsel auf; ich werde sagen:
’Da mußt du jemand anders fragen’.

Fragen, Fragen, immer nur Fragen.
Ein Fisch kann nicht pfeifen, und ich kann nicht klagen.
Gib mir ein Rätsel auf; ich werde sagen:
’Da mußt du jemand anders fragen’.

Fragen, Fragen, immer nur Fragen.
unsichtbar wird der Honig im Magen
Gib mir ein Rätsel auf; ich werde sagen:
’Da mußt du jemand anders fragen’.

(aus: A. A. Milne, "Pu der Bär", Übersetzung: Harry Rowohlt)

Samstag, 20. Juni 2009

Belohnung.

... weil ich heute wirklich echt fleißig war und meine Hausarbeit und das Referat über die Entwicklungszusammenarbeit der EU zu 87% stehen.
... weil Vicky ja immer noch mit J. und P. und J. und T. und L. auf dem Hurricane rumtobt.
... weil man den Sonntag eben manchmal doch nicht in Ruhe lassen kann.
... weil musikalisch neue Eindrücke das Leben ungemein spaßig und spannend machen.
... weil man sich ab und an auch mal eine kleine Belohnung gönnen muss.

Deswegen ist mir auch der letzte Berührungspunkt mit der Kirche abhanden gekommen und ich werd mich morgen auf der Fête de la musique mit charmanter Begleitung amüsieren.
Amen.

Music for Men.






















Fast hätte ich das neue Gossip Album verpasst. Fast! Aber zum Glück gibt es den Zufall und M. und beide haben das gründlichst verhindert. Zum Glück! Denn das, was einem diesmal um die Ohren geschleudert wird ist ganz großes, musikalische Kino. Auf dem Weg vom Bett zur Uni und von der Uni zur Arbeit lässt sich festhalten, Music for Men macht eben so viel Lust auf tanzen, wie sein Vorgänger. Auch wenn es jetzt nicht mehr ganz so provokant punkig daherkommt und stattdessen ein bisschen aufgehübscht auf Glitzer und Disko setzt, haut die liebliche Beth Ditto mit der Unterstützung ihre Jungs auf dem neusten Album immer noch musikalisch alles in Schutt und Asche, was ihr am Leben nicht passt. Bravo!

All the rain is coming down.

























Das Wetter liefert den idealen Grund sich heute nur mit dem Referat und der Hausarbeit zu befassen.

Freitag, 19. Juni 2009

So.

Mir ist kalt. Ich bin ein bisschen schläfrig. Die Woche war echt anstrengend und weil ich jetzt was schönes will, schau ich mir Vicky Christina Barcelona an und träume von schwülwarmen Sommerabenden. Man gönnt sich ja sonst nix.

Dienstag, 16. Juni 2009

Realitätsferne.

Zwischen "Machen sollen" und "Machen wollen" liegen oftmals unzählige Kilometer. Statt brav an meiner Hausarbeit und meinem Referat zu feilen, lass ich mich abwechselnd durch sowas und sowas ablenken.


Sonntag, 14. Juni 2009

Überbleibsel.


























Cassi war hier und das ist alles, was von der gestriegen Nacht geblieben ist. Nicht im Bild, das Wissen, dass es eine Wiederholung geben wird.

Samstag, 13. Juni 2009

Beoabchtung.

Zwei Menschen sitzen unabsichtlich in der Bahn nebeneinander. Keine Ähnlichkeiten. Vermutlich nehmen sie sich noch nicht einmal wahr. Beide starren stoisch gerade aus. Starren auf einen Fleck, der nur für sie sichtbar ist. Ein alltägliches Bild in Berlins Straßenbahnen. Und dann entdeckt man plötzlich eine winzige Gemeinsamkeit. Kieferknochen, die sich im gleichen Rhythmus bewegen. Kaugummikauen vereint.

Isn't it ironic?

Mein Handy singt "No surprises" wenn mich jemand anruft. Ich mag Radiohead.

Edit: Und nach gestern Nacht singt es nun gar nicht mehr.

Lerne dich zu amüsieren.

Vicky fährt für zwei Tage in die Heimat. Vickys Tasche ist für zwei Tage übervoll. Auf die Frage, wieviele Klamotten sie eingepackt hat bekommt man die realistische Antwort:

"1 Jeans, 2 Shirts, n Kleid und 2 Paar Schuhe usw... "
"Und trotzdem ist deine Tasche so voll?"
"Na ich hab ja noch Schwedischzeug eingepackt."
"Für Samstag und Sonntag?"
"Ja."
"Aber es ist Wochenende..."
"..."
"Pack das wieder aus. Du hast Wochenende. Mach mal Urlaub. Entspann und amüsiere dich mal."
"..."
"Los, auspacken!!!"

Vicky packt aus. Zögerlich. Den dicken, grauen Ordner, die Vokabelkarteikarten, das Schwedischbuch. Bei der Grammatik schaut sie zögern nach oben.

"Auch die Grammatik?"
"Ja!"
"Aber... Nein, die ist doch so schmal."
"VICKY! AUCH DIE GRAMMATIK!!! Du hast jetzt Wochenende."

Vicky klammert sich immer noch ein bisschen verzweifelt an ihre Schwedischgrammatik, packt sie schlussendlich dann aber doch aus.


"Brav."

So oder so ähnlich ist es wirklich vorgefallen. :-)

Freitag, 12. Juni 2009

Is My Head Still On?

Wenn der Tag mit Tiger Lou endet, wars ein guter Tag. Denkste!!! Der ganze Tag hatte einen ständige Hauch von Narkosegas in der Luft. Anders lässt sich mein Dämmerungszustand wohl nicht erklären. Jetzt ist mir kalt und mein Tee schmeckt auch doof.

Thursdaynight.




















































































































Nachdem ich mich hier so frech am Namen vergriffen habe, trieb mich die Neugier dann doch dazu mal zu schauen und zu hören, was noch so in den Köpfen derer steckt, die eine so unglaublich wahre Ansage an so manchen ignoranten Mitbürger richten. Und was steckt drin???
Jede Menge indieskes, musikalisches Zeug. Zeug mit Tanzgarantie und Überraschungen in Form kleiner Glockenspielspielereien. Sowas lässt mein Indieherzchen ja immer sehr schnell, sehr verzückt und sehr laut vor sich hinklopfen. Allerdings nur, wenn dann nicht gefühlt mittendrin auch schon wieder alles vorbei ist. Das ist wie - erst mit einem großen Caramel Macchiato locken und dann Espresso servieren. Schöööööön, aber kurz. Nachschlag gibts an dieser Stelle.

Dienstag, 9. Juni 2009

Kleine Teufel in mir.

Huch!!! Wo ist es nur hin mein gutes Benehmen?
Der Anstand, den mir meine Mutter unter Mühen und Verzweiflung ( Hihi - ich weiß, dass du jetzt die Augen verdrehst und denkst: "Spinnt die?") beigebracht hat.
Der Anstand, der verhindern soll, dass ich tussihafte und egoistische Züge an den Tag lege.
Der Anstand, der mich zu der netten und höflichen Person macht, die ich die meiste Zeit meines Lebens auch gern bin.
Tja, dieser Anstand hat sich kurzfristig in den Urlaub verabschiedet. Anders lässt sich nicht erklären, dass ich plötzlich Abmachung, die ich mit mir und anderen getroffen habe, einfach "vergesse" und anfange die Grenzen der Spielregeln ein bisschen auszudehnen.
Liebe alle, die das miterleben müsst. Verzeiht. Mir sitzt der Schalk im Nacken und ich kann gerade nichts dagegen tun. Demnächst bin ich dann wieder regelkonform und wenn es euch so sehr stört, dann verzichtet einfach eine Weile auf meine chaotisch-komische Gesellschaft. Oder haut mir mal kräftig auf den Hinterkopf. Bei manchen sorgt das für Erleuchtung. Bei anderen für einen Lachanfall.

Atemlos.

Manchmal glaube ich, dass ich zu langsam bin
für all' die Dinge, die um mich herum geschehen.
Doch all' die Menschen, die ich wirklich, wirklich gerne mag,
sie sind genauso außer Atem wie ich.

Und manchmal glaube ich, dass nichts mehr wichtig ist.
Ich treibe ziellos bis zum Tag, an dem ich sterbe, jaja.
Doch gerade dann, wenn ich dann wirklich nicht mehr weiter will,
liegt mein gepflegter Pessimismus in Scherben. [...]

Gisbert zu Knyphausen - Sommertag






























Im Moment bin ich immer zwei Schritte zu langsam für mein Leben. Selbst nach dem Aufstehen bin ich vom sofortigen Hinterherlaufen schon total erschöpft. Zum Ergründen der Ursache fehlt mir die Zeit. Ich hol also gelegentlich tief Luft und renn dann weiter. Bis zum Wochenende, wenn es hoffentlich die verdiente Pause gibt.

Freitag, 5. Juni 2009

Autsch.

Soeben hat mich meine Zahnpastetube in die Hand gebissen. Das miese Stück!

Text und Ton.


























Während im Hintergrund Razorlight bei Rock am Ring rumtoben, fang ich langsam an mich zu ärgern, dass der schöne Festival Sommer 2009 an mir wieder ziemlich spurlos vorbei gehen wird.
Wenn - jaaaaa, wenn ich nicht endlich etwas dagegen unternommen hätte. Zwar nur eine Kleinigkeit und nicht sowas hochtrabendes wie Hurricane oder so... Ich werd schön gemütlich beim Berlin Festival dabei sein. Mit meiner eigenen Dusche und meinem eigenen Bett. Ganz ohne Anstehen zum Zähneputzen usw. Verwöhntes Gör!

Donnerstag, 4. Juni 2009

Mittwoch, 3. Juni 2009

Das Leben lebt, es ist ein wunderschöner Sommertag.

























































































































Pfff... Von wegen. Sturzbäche, Regen, Sturm, Riesenpfützen, umgeknickte Regenschirme. Aber bei dem Versuch den Kampf mit dem Schirm gegen den Wind nicht zu verlieren, packt es mich plötzlich und schüttelt mich durch. So dass ich auf dem Gehweg stehe und lachend pitschnass werden.

Dienstag, 2. Juni 2009

Use your fucking headphones.



























Kleine (wahlweise auch große) Musik-über-Handy-Lautsprecher-Hörer sind das absolute Nonplusultra der abstürzende Laune, wenn man morgens in der überfüllten S-Bahn steht und versucht seine eigenen Nerven mit Musik -gesittet aus den Kopfhörern- zu beruhigen.