Montag, 30. November 2009

Ohne Worte.

Mensch betritt Buchhandlung, steuert zielstrebig auf die erstbeste Person mit Schild zu und sagt: "Guten Tag, kann ich bei ihnen ein Buch kaufen?"
Ich schließe mich M. an und möchte manchen Leuten dringend einen Einführungskurs "Wie funktioniert die Welt?" ans Herz legen.

Decemberplans.

  • Morgen wird das erste Türchen vom Kalender aufgemacht.
  • Gedanken zu Weihnachtsgeschenken gibt es haufenweise. Nur an der Umsetzung muss noch intensiver gearbeitet werden.
  • Die Reiselust muss befriedigt werden.
  • Zum ersten Mal seit vier Jahren Berlin hat die Wohnung etwas weihnachtlichen Charme.
  • Zeit für Besinnlichkeit bleibt nicht. Höchstens 10 Minuten am Wochenende.
  • Pläne für den letzten Tag des Jahres müssen gemacht werden.
  • Es steht noch Teil 2 vom Glühweinkontest aus.
  • Ich will Bratäpfel essen.
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She pours a daydream in a cup. A spoon of sugar sweetens up.



... Sun been down for days
A winter melody she plays
The thunder makes her contemplate
She hears a noise behind the gate
Perhaps a letter with a dove
Perhaps a stranger she could love...

Etwas Schöneres hat mein Montagmorgen noch nie gesehen.

Bizarre Moments.

Ein Job in einer Buchhandlung lässt einen die Welt ein bisschen anders sehen. Normalerweise dosieren sich seltsame Momente, schräge bis merkwürdige Typen und komische Erlebnisse bei mir doch eher sparsam, aber seit gut einem Monat häufen sich diese Sachen. Da bekommt man vom Straßenmusiker mal eben eine Rose geschenkt, schlägt sich mit den sonderbarsten Wünschen nach Lesestoff rum und verpackt die aberwitzigsten Sache zu netten, kleinen Geschenken. Was das ganze aber noch viel seltsamer macht, man nimmt an den unglaublichsten und eigentlich privaten Situationen teil. Beispielsweise das Pärchen inklusive Baby, dass kurz vor Feierabend noch mal durch die Buchhandlung stöbert. Eigentlich sieht man nur ihn. Er trägt das Baby auf dem einen Arm und blättert mit der freien Hand durch jede Mengen Bücher. Plötzlich hält er inne und ruft ziemlich laut: "Liebling?"... Liiiiebling?"
An dieser Stelle wird der eigentlich ganz hübsche Familienvater zum Clown. Keine Frau der Welt lässt sich in einer ziemlich vollen Buchhandlung mit "Liebling" rufen. Zum Einen nicht, weils keinen was angeht und zum Anderen müssten dann ja gleich Dutzende von "Lieblingen" um die Ecke kommen. Ich werde jedoch eines Besseren belehrt, denn keine Minute später schiebt Liebling doch tatsächlich mit einem monströsen Kinderwagen um die Ecke und strahlt den Familienvater verliebt an.
Ich dreh mich zu meinem Bücherregal um und fange innerlich lauthals an zu lachen.

Freitag, 27. November 2009

Herzscheiße.

T. inspiriert, denn er ist verliebt. Der Süße - seines Zeichens Prinzessin für alle Fälle, Mann an den Knöpfen und immer für einen schlechten Witz zu haben - hat sein kleines Herz an ein zartes Geschöpf in Birmingham verloren. Die Umstände der Geschichte und die Geschichte an sich sind noch reichlich abstrus, dennoch kann man ein bisschen neidisch auf das frisch gefundene Glück und sein Strahlen, wenn er von ihr erzählt, sein.

Donnerstag, 26. November 2009

Was die morgendliche Gänsehaut nur noch verstärkt.

Underneath and unexplored
Islands and cities I have looked
Here I saw
Something I couldn't over look

I am yours now
So now I don't ever have to leave
I've been found out
So now I'll never explore

10 Random Things about me.

  1. Ich hab eine Menge Ideen, aber zur Umsetzung kann ich mich selten in vollem Maße aufraffen.
  2. Ich liebe Bücher. Von Tag zu Tag mehr und mit jeder einzelnen Seite.
  3. Ich kann grundsätzlich nicht beim ersten Weckerklingeln aufstehen. Zwei mal sechs Minuten "Noch ein bisschen schlafen" müssen drin sein.
  4. Ohne Musik, ohne mich. Ganz klar, ganz einfach.
  5. Ich bin ziemlich nachlässig was das Kontakthalten und -pflegen angeht.
  6. Ich bin ein absoluter Geruchsmensch. Bestimmt Gerüche rufen immer und immer wieder die gleichen Erinnerungen vor. In den meisten Fällen sind das schöne.
  7. Ich muss immer eine Aufgabe haben. Stillstand macht mich wahnsinnig, ebenso wie Warten.
  8. Wer sich zwischen mich und ein Ben&Jerry's Cherry Garcia stellt, ist lebensmüde.
  9. Ich heule im Kino, wie ein Schloßhund.
  10. Gelegentlich hab ich Angst vor meinen eigenen Assoziationen.

Sonntag, 22. November 2009

Sundayblues.

Sonntage im Sommer sind schön. Man stöbert nachmittags durch Flohmärkte, döst im Park, spaziert durch die Stadt und erholt sich ein wenig vom Wochenende.
Sonntage im Herbst und Winter sind blöd. Es wird wahnsinnig früh dunkel, die allgemeine Lustlosigkeit hält einen in fieser Art und Weise umklammert, die Versuch sich ernsthaft zu wichtigen Dingen zu motivieren ist nicht mal ansatzweise vorhanden und am liebste würde man einfach die Decke über den Kopf ziehen und verschwinden...

Freitag, 20. November 2009

Long Way Home.

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Scary Me.

Zu dritt auf dem Weg nach Haus, im Dunkeln und zu vorgerückter Stunde... Da können einem schon die schrägsten Dinge einfallen. V. philosophierte beispielsweise über eine Äußerung von J. zu(m) "Orion bel(l)t. C. rätselt was Rumpelkränze sind und kurz vor der Haustür überfallen uns Tagträume in Form nackter Männeroberkörper, die uns - als Schrippendales - leckere Frühstücksbrötchen kredenzen.

Mittwoch, 18. November 2009

At last I found I was dreaming of.

Meine Vorliebe für zarte und zerbrechliche Stimmen ist zurück. Passend zum Wetter rascheln The Dø, Death Cab for Cutie, Kings of Convenience, Lykke Li und The XX mit mir durchs Laub.
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Sonntag, 15. November 2009

Now what you've got has always gone away.

Endlich hab ich Zeit über das zurückliegende Wochenende nachzudenken. Resultate dieser zwei sehr intensiven Tage:
  • P. entpuppt sich als Retter aller unschuldigen Jungfrauen.
  • Green Marc ist nicht nur leber- sondern auch kopffreundlich.
  • Mintuu ist absolutes Teufelszeug.
  • Je später der Abend, desto größer die unschönen Überraschungen.
  • Gewissen Gesten werden sehr gern sehr falsch verstanden.
  • Iren sind irre, aber lustig und grundsympathisch.
  • K. hat das finanziell gewinnbringendste Geschäft seines Lebens gemacht.
  • In Fotoautomaten krabbeln und auf Teufel komm raus nicht blinzeln wenn es blitzt ist unmöglich.
  • Manchmal merkt man erst, dass ein Mensch gefehlt hat, wenn dieser dann kurzfristig wieder da ist.
  • Flughafenmomente sind immer wahnsinnig emotional.

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Freitag, 13. November 2009

Pläne.

C. ist auf dem Weg nach Berlin. Das Vorfreudekribbeln mischt sich mit akuter Lust heute Abend mal wieder verrückt auszugehen.


Dienstag, 10. November 2009

Frühstücksüberraschung.

Sonntag, 13 Uhr. V. und ich torkeln, noch reichlich verschlafen, ins Restaurant, um uns mit den Cousinen zum Brunch zu treffen. Wird ja auch mal wieder Zeit. Haben uns ja lange nicht gesehen. Zwischen den üblichen Sticheleien, Kaffee und Kuchen entschlüpft M. dann die Novembernachricht schlechthin. Mein erster Gedanke: " Nur weil ich müde bin, heißt das noch lange nicht, dass man mich mit solchen Nachrichten aus dem Tritt bringen kann." Nachdem er aber keine Miene verzieht und scheinbar alle außer mir eh schon Bescheid wissen, krieg ich Augen, groß wie Teetassen und fange selig an zu grinsen. V. und ich werden Großtanten.

Montag, 9. November 2009

Last leaves.

Das letzte grüne Platanenblatt ist heute vom Baum gefallen und auf meinem Fensterbrett zwischengelandet. Damit wird mein liebstes Berlin nun im Winter genau so hässlich, wie jede andere x-beliebige Großstadt.

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Familienausflug.

Meine besten Begleiter für spaßige Partys sind meine rechte und linke Herzhälfte. Meine liebsten Geschwister. Da kann die Party noch so gruselig, die Musik noch so schlimm und die Leute noch so seltsam sein, mit den beiden wirds immer ein Erfolg.
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Freitag, 6. November 2009

Confession.

Ich bin hochgradig süchtig nach dem Brausepulverprickeln auf der Zunge. Allerdings nur im Himbeer-, Waldmeister- oder Orangengeschmack. Bei Zitrone krieg ich Gänsehaut, Brechreiz und Schüttelfrost.

Leben - Lektion 8.

Manchmal bin ich sehr erschrocken, wie schnell so eine Woche vorbeigehen kann. Besonders dann, wenn viel neues passiert.
B. mein dazu sinngemäß: "Die Welt dreht sich immer und immer schneller. Erst, wenn sie total überdreht ist, trudelt sie wieder aus und wird langsamer."
Bis dahin sollte man alle doofen Sachen erledigt haben, um dann die schönen Dinge in Ruhe und Langsamkeit genießen zu können.

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Dienstag, 3. November 2009

Dog Days are over.

Ich hab gute Laune. Trotz des arg fiesen Wetters und trotz der Tatsache, dass manche Menschen immer was zu meckern haben. Ich tanze durch Pfützen, ich hab ein winziges Grinsen im Gesicht und ich lache Probleme einfach weg.
Schuld daran sind hauptsächlich Florence And The Machine (Verzeih V., dass ich das verplant hab!), ein bisschen die heutige Begegnung an der Bar, aber auch die Tatsache, dass ich endlich meinen ganz persönlichen Film des Jahres sehen werden.

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Sonntag, 1. November 2009

November Sun.

Wer hätte gedacht, dass ich mich mal lobend über Charlottenburg äußern würde? Niemand!!! Zu schnöde, spießig und verbaut. Kein Charme und viel zu unpersönlich. Und dann ließ ich mich von R. und V. zu einem spontanen Ausflug ins Schloß Charlottenburg und in den riesigen, wahnsinnig schönen Park überreden und wurde eines Besseren belehrt. Ab jetzt tobt ein kleiner Neidteufel in mir, wenn ich daran denke, dass andere den tollen Landschaftsgarten mehr oder weniger direkt vor der Tür haben und ich gut und gern 50 Minuten bis ins Paradies brauche.

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