Mittwoch, 23. Juli 2008

rockbar...

...bin ich doch!!!
Schön war es und laut und voll. Meinen Plan, die Softrocker aus meinem Ohr und meinem Kopf zu vertreiben, hab ich erfolgreich in die Tat umgesetzt. Als hätte M. es geahnt, hat er mich überredet, ihn auf seiner nächtlichen Tour zu begleiten. Dabei hab ich mal wieder das, mir nicht gehörende Lieblingskleid ausgeführt (so langsam sollte ich mir eine Alternative überlegen), meine, mir gehörende Lieblingskette ein klitzekleines bisschen kaputt gemacht und eine Club Mate Flasche ordentlich, aber versehentlich zerdeppert. Ansonsten hab ich viel getanzt, viel gelacht, viel getrunken und mich königlich über B-Promis amüsiert. Auf dem ersten Versuch den Heimweg einzuschlagen, hab ich mich kolossal verlaufen und das, obwohl ich schon seit 3 Jahren in meiner Lieblingsstadt wohne. Nachdem M. mich dann telefonisch und überaus geistesgegenwärtig korrigiert hat, schaffte ich ohne weiter Zwischenfälle den Weg zur Haltestelle. Und nun, gegen halb fünf Uhr morgens, auf dem Weg Richtung Bett, sieht der Stadtrandhimmel von Berlin so verwaschen blau-grau aus, dass ich am liebsten noch gar nicht so richtig schlafen will. Muss ich aber, weil mein Körper das so anordnet. Und das Vogelviehzeug fängt auch schon wieder an die ersten Früh-aufsteher und die letzten Spät-ins-bett-geher auszuzwitschern. Ich zähle mich heute definitiv und ganz stolz zu letzterem und werde jetzt, frisch abgeschminkt zwischen meinen 1000 Kissen verschwinden. Ich drohe jetzt schon dem, der es wagt, mich morgen früh anzurufen!!!!

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