Donnerstag, 30. Oktober 2008

Auch wieder wahr.

"Es gibt Situationen, in denen man froh ist, dass die Welt angeblich eine Kugel sei, denn das heißt folgerichtig, dass es auch hinterm Arsch der Welt wieder weiter geht."
Philip Löhle (taz)


Rainy Day

Früher Donnerstagmorgen, glaubt man den Lichtverhältnissen, ist es noch tief in der Nacht. Meine Uhr sagt aber, dass ich mich auf den Weg machen muss und deswegen stiefele ich missmutig los. Die Straße ist noch wenig befahren, die Kopfsteine des dazugehörigen Pflasters glänzen nass vom immer-mal-wieder-Regen. Die Kälte kriecht ungemein heimtückisch unter meine Lederjacke und sämtliche Shirts, krabbelt an meiner Wirbelsäule runter und wickelt sich um meine Füße. Weil der Regen immer doller wird, hetzte ich zur Bahn und steige natürlich mitten in die Pfütze, um die ich gestern -noch fast hellwach- einen großen Bogen gemacht hab. Nasse und kalte Füße sind nun wirklich keine schöne Kombination. Fluchend lege ich den Rest des Weges zurück, treffe auf den Hausmeister, den ich mit den Worten "Ich muss unbedingt meine Bahn kriegen!" abwimmeln kann und schaffe es tatsächlich noch rechtzeitig zur Haltestelle. Als ich mich ziemlich durchnässt und hübsch rotgefroren auf den Sitz plumpsen lasse, drücke ich mir natürlich noch meinen nassen Schirm in die Kniekehlen. Toller Tag!!! Beim Blick aus dem tropfengesprenkelten Fenster fällt mir auf, dass es vermutlich gar nicht erkennbar wäre, wenn ich jetzt vor Wut von innen gegen die Scheibe heule...

Mittwoch, 29. Oktober 2008

boresome tuesday

von wegen...
Erst lecker und lustig Sushi
und dann laut, unerwartet schön und neu Musik.
Anschließend satt und zufrieden ins Bett gekrabbelt.

Sonntag, 26. Oktober 2008

Ärgerlich


Das Dumme an Tee und Kaffee ist, dass man ihn erst kochen muss. Und das passt gerade gar nicht zu meinem kuscheliegen Platz an der Heizung, der weichen Decke, der absoluten Unlust sich zu bewegen und den vielen Zetteln, die um mich herum liegen...

Freitag, 24. Oktober 2008

Wortspielerei

Ich höre gerade…das nervige "ich bin nicht an, aber auch nicht aus" Rauschen des Druckers und das eifrige Tastaturklappern meiner Kollegin.
Vielleicht sollte ich… für einen Perspektivwechsel mal einen Kopfstand machen.
Ich liebe… Sommerregengerüche und -geräusche.
Meine besten Freunde sind… verrückt, liebenswert, zauberhaft, versponnen, ehrlich, abenteuerlustig, lachfaltenvertiefend, musikalisch, urkomisch, wahnwitzig, kritisch und weltbesonders.
Ich verstehe nicht,…warum das Gitter im Backofen immer dann noch heiß ist, wenn ich es verträumt-trottelig versehentlich berühre.
Ich habe keinen Respekt vorHandyklingeltonmitsinger und Hosenindiesockenstopfer.
Ich hasse… das Gefühl, es zu wissen, aber nix sagen zu können.
Liebe ist… die hässlichste Idee des Jahrhunderts. Kein Mensch will grinsende, nackte Kinder sehen, garniert mit irgendwelchen sinnlosen Sprüchen. Nie!
Irgendwo ist jemand… der gerade auf einer Wiese liegt und sich die Sonne ins Gesicht scheinen lässt.
Ich werde immer… lachen, lächeln, grinsen, glucksen, gackern, kichern, schmunzeln und keiner kann was dagegen tun.
Ewigkeit ist wie… sich als einzige/r immer wieder hinten anstellen, während alle anderen vordrängeln.
Was ich niemals verlieren möchte… werde ich sicher irgendwo einschließen oder verstecken.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

..if you come in from the cold I'll warm you up...

Früh morgens, nach nur knapp 5 Stunden nicht sehr erholsamem Schlaf aus dem Bett geschält. In der noch eiskalten Wohnung umhergeirrt. 3 Shirts und eine Kuscheljacke angezogen. Heizung auf Sauna gestellt. Ratloser Halt vor dem Kleiderschrank. Gescheiterter Versuch die Temperatur draußen durch das ungeputzte Fenster zu erraten. Von der Kuscheljacke getrennt, weil es plötzlich zu warm war. Langsam vom Kaffee die Lebensgeister wecken lassen. Sich der wichtigen Klamottenproblematik noch einmal ausgesetzt und sich dann endlich entscheiden. Plötzlich per SMS darauf hingewiesen werden, dass es heute draußen ziemlich kalt ist. Auf Socken zurück zum Schrank gerrutschen und noch ein Shirt angezogen. Glücklich vor sich hingrinsend die Wohnung verlassen und nicht gefroren. Schön, wenn das Leben manchmal so einfach ist.

©Vicky

So ist das mit der Logik

Entweder man steigt gleich dahinter, oder man tut es eben nicht. Je länger man drüber nachgrübelt und die verschiedensten Möglichkeiten der Interpretation austestet, desto wirrer wird das Gedankenknäuel im Kopf. Irgendwann hat man dann das Gefühl, man trage eine großen rosarottiefschwarzen Wattebausch im Kopf, der mit jedem neuen Gedanken immer weiter wächst. Grund für das gedankliche Chaos war folgender Satz, der heute im Pragmatik-Seminar einfach so geäußert wurde und mich anschließend in eine schwere Sinnkrise gestürzt hat:



"DA ist ein bisschen mehr DORT als HIER."



Grundsätzlich nicht schwer zu verstehen, aber wenn man erstmal anfängt tiefgründiger drüber nachzudenken, dann ist man rettungslos verloren.

Dienstag, 21. Oktober 2008

"Same procedure as last week James" (Schicksal einer studentischen Hilfskraft)

Nein, diesmal geht es nicht um mich, sondern um die studentische Hilfskraft mit den schönen roten Locken in meiner Dienstagsvorlesung. Während der Prof noch einmal tief Luft holt, um dann in monotonem Singsang von seinem Podest herab zu predigen, steht sie einen Meter neben dem Overheadprojektor und wechselt alle fünf Minuten die Folien. Dabei macht sie ein ziemlich gelangweiltes Gesicht und schaut, ebenso wie alle anwesenden Studenten, nach jeder neuen Folie auf Uhr. Vermutlich betreut sie die Vorlesung schon zum dritten Mal und kennt die nicht enden wollenden Reden bereits in- und auswendig. Für sie scheint das ganze jedenfalls noch ermüdender zu sein, als für die, im Halbschlaf vor sich hindämmernde Zuhörer. Ernsthaft, es ist absolut kein Unterschied zwischen vorgelesenen und freien Passagen zu merken. Deshalb trainiere ich mal wieder meine Fähigkeiten in Sachen "Schlafen mit offenen Augen". Wie das bei langweiligen Vorlesungen außerdem der Fall ist, vergeht die Zeit überhaupt nicht. Man hat eher das Gefühl, jedes Mal, wenn man wieder überprüft hat, ob die die Uhr auch wirklich noch geht, hopst der Minutenzeiger um zwei Stellen zurück.

Montag, 20. Oktober 2008

Pimp my shoes

Ich hab meinen allerliebsten Lieblingschucks ein kleines Geschenk gemacht. Ich habe ihnen wunderbar weiche Lammwollsohlen gekauft. Damit sind sie nicht nur herbst- bzw. wintertauglich, sondern von jetzt an werde ich auch noch wie auf kleinen Schäfchen gehen, immer ein kuschelweiches Gefühl an den Zehen und nie wieder kalte Füße haben. Damit ist außerdem mal wieder bewiesen, dass die inneren Werte um einiges mehr zählen, als die äußeren. Rein äußerlich sind die guten Stücke nämlich schon ein bisschen ramponiert. Ganz so, wie sich das für Lieblingsschuhe gehört.

Sonntag, 19. Oktober 2008

Ögonfransar

Seit Vicky sich in den Kopf gesetzt hat Skandinavistik zu studieren, lernt sie wie verrückt Schwedisch und verschont auch mich nicht. Schwedisches Unwort des Tages, das einige Lach- und Hustenanfälle hervorgerufen hat ist Ögonfransar. Bezeichnet genau das, was man als Laie daraus hervorlesen will. Augenfransen. Schön oder? Wer will schon Wimpern sagen, wenn er ein viel treffenderes Wort dafür benutzen kann.

Freitag, 17. Oktober 2008

Lesewut

Verdammt noch mal. "Die Eleganz des Igels" lag, zur Hälfte gelesen, auf meinem Bett. Aber ich schaffte es einfach nicht, mir mal zwei Stunden Zeit zu nehmen und es zu beenden. Dabei ist es eine tolle Geschichte, genau nach meine Geschmack, teilweise schön ironisch, garstig und sarkastisch. Während der 1 1/2 Stunden Zugfahrt in die alte Heimat habe ich dann das Unmögliche geschafft und es endlich ausgelesen. Das Ende ist ein bisschen arg kitschig aber dafür sind die knapp 340 Seiten davor hinreißend.
Jetzt wage ich mich an "Feuchtgebiete". Und vermutlich wird mir schon vor dem Aufschlagen der ersten Seite so schlecht, dass ich das Buch gleich dem Besitzer zurückgeben werde, aus Angst, es könnte den ein oder anderen übelriechenden Fleck bekommen. Neugierig bin ich aber schon ein bisschen.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Oktoberhorrortag

Der Vortag endete um 2 Uhr morgens. Ich stinke nach kaltem Zigarettenqualm und wünsche den Idioten, die mich so lange in der Bar aufgehalten haben, die Pest an den Hals. Als ich endlich im Bett liege ist schon lange klar, dass der nächste Tag einfach schrecklich werden muss.

Der Tag beginnt um neun Uhr. Erster Fehler!!! Der Tag hätte um sieben Uhr beginnen müssen. Als ich endlich versuche mich aus dem Kissen zu schälen, hätte ich schon hochmotiviert in der Bahn sitzen und auf dem Weg zur Uni sein müssen. Ich drehe mich noch einmal um, versuche 5 Minuten weiter zu schlafen, doch mein schlechtes Gewissen schubst mich aus dem Bett und unter die Dusche. Als ich nach dem Duschen in den Spiegel schaue, kriege ich langsam Kopfschmerzen. Vicky ist nun auch wach. Lustlos frühstücken wir Reste von gestern und Mitbringsel aus der Bar. Ich kann mich nicht zu einem Kaffee motivieren und beschließe, dass ich meinen ersten Kaffee später im Verlag trinken werde. Zweiter Fehler!!! Als ich dort ankomme, brauche ich dringenst Koffein. Vickys Stiefel drücken, ich muss den Schmerz betäuben, ohne Koffein kann ich nicht denken und denken muss ich jetzt. Ich stürze zum Kaffeeglas und bin entsetzt. Kein Kaffee da... Dafür ist die Kaffeekasse voll. Ich mach mir einen Tee!!!! und setzt mich deprimiert an meinen Schreibtisch. Meine Hände zittern, wenn ich nicht bald Koffein kriege, falle ich um. Ein Teil der klägliche Restbesatzung (80% tummeln sich gerade auf der Buchmesse) macht sich auf den Weg zur Mittagspause und verspricht Kaffee mitzubringen. Meine Retter!!!! Als sie wieder da sind und der Wasserkocher fröhlich vor sich hinblubbert, klingelt mein Telefon. Ein netter Fotograf ist dran, der mit mir sein Honorar für ein Bild besprechen will. In freudiger Erwartung auf eine große Tasse Kaffee einigen wir uns beide, sind zufrieden und er verspricht mir noch, mir seinen aktuellen Bildband zu schicken... Vielleicht wird es doch noch ein schöner Tag.
Warum sind miese Tage eigentlich immer mindestens doppelt so lang, wie die schönen Tage?

Nachtrag: Nein, der Tag wurde nicht schöner. Auf dem Heimweg überraschten mich die miesesten Oberschurken überhaupt. Wind und Regen. Und da ich ohne Schirm oder sonstiges unterwegs war, haben mich beide ziemlich übel drangekriegt.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

All about me

tanzenstattschlafen
küssenmitlachen
redenstattredenlassen
herbstlaubrascheln
seifenblasenzaubern
kaffeemalmitmilchmalohne
musiknurlauthören
roteampelnignorieren
glücklichmachen
musikmitwippen
lachenstattreden
allesnachfragen
himbeerenamfinger
musiksammelnvergessenundwiederfinden
allesfallenlassen
leutebeobachten
menschenundtierlieb
...

Dienstag, 14. Oktober 2008

Vickys Bastelstunde

Man nehme :
1 nicht besonders hübschen und ziemlich gewöhnlichen Ringblock
1 Schere
1000 schöne Mode- und sonstige Fotos aus allen möglichen Magazinen
1 Kopf voller kreativer Ideen
und ein bisschen Klebeband oder einen Klebestift.

Ein bisschen Geduld, ein bisschen Geschnipsel, ab und zu ein nachdenkliches oder kritisches Gesicht und nach ca. 30 Minuten hat man ein hübschen und garantiert einzigartigen Ringblock.
Ich will auch so einen!

Nachtrag: Und weil ich so schön betteln kann oder weil Vicky so ein großes, weiches Herzchen hat, bastelt sie mir jetzt auch einen. Schööööööön. :-)

such a beautiful couple

Man mag ja von ihr halten, was man will. Aber in diesen wunderschönen Aufnahmen aus der aktuellen Longchamp Kampagne ist sie einfach umwerfend. Ziemlich sicher liegt das zuletzt auch an dem schönen Gaspard Ulliel. Bekannt aus Mathilde - eine große Liebe und Hannibal Rising.

Montag, 13. Oktober 2008

Guess where we were sitting and drinking


Lecker Mango-Joghurt-Frappé mit vielen nasekitzligen Sonnenstrahlen an einem wunderschön herbstwarmen Montagnachmittag.

Sonntag, 12. Oktober 2008

Baby who the hell are you?

Eine lange, lustige, trinkfeste, tanzbare und überhaupt ziemlich aufregende Nacht liegt hinter mir und wenn ich könnte und dabei nicht das Gefühl hätte, ich wäre total dumm und faul, würde ich mich wieder in mein Bett kuscheln und einfach bis morgen früh durchschlafen. Dann könnte ich mir auch den fragenden Blick sparen, wenn ich nachher an einem Spiegel vorbeigehe. Geht aber nicht. Also trink ich Kaffee, schone meinen Kopf, warte darauf, dass die Waschmaschine durchläuft und Rike vorbei kommt, um Eierkuchen zu machen.

Lang war die Nacht vorallem deswegen, weil sie schon um 20 Uhr angefangen hat und erst kurz nach 5 Uhr morgens zu Ende war.
Lustig war sie, weil unglaublich viele liebe Leute dabei waren, weil ich beim Billard mal wieder königlich daneben gehauen hab, nur um dann am Ende und mit letzter Kraft die Ehre meines Teams, dass mich übrigens in den letzten 2 Runden komplett verlassen hatte, wieder halbwegs herzustellen und natürlich, weil viele Drinks im Spiel waren und viel gelacht wurde. Über uns, über andere und über rosa Zigaretten.
Tanzbar war sie, weil die DJ im Frannz Club irgendwann doch noch den Draht zu seinem Publikum gefunden hat und wir uns dann fast gar nicht mehr trennen konnten.
Und Aufregend war diese Nacht vorallem deswegen, weil wir sie auf der Rettungsstelle der Vivantes Klinik begonnen haben.

Sally und der Sound


Ja, ich bin ein Fan von guter und lauter Musik. Wenn die Musik dann auch noch Gitarrengeschrammel, Schlagzeug, Mittanzgarantie und eine rotzige, leicht gequälte Leadsängerstimme hat, dann bin ich im siebten Himmel und der Abend ist ein voller Erfolg.
Das vielversprechende Lineup für die diesjährige SallySounds08 Nacht hat mich neugierig gemacht und so hab ich
1) zwei Karten gekauft,
2) eine dann hübsch als Geburtstagsgeschenk verpackt und
3) mich überraschen lassen.
Überrascht war ich vorallem, dass Kilians Sänger Simon den Hartog so einwandfrei Deutsch spricht. Überraschung, die ganze Band kommt aus Deutschland. Irgendwie wussten das alle, nur ich nicht. Peinlich, Peinlich. Ein persönliches Highlight waren außerdem The Rifles. Jetzt muss ich mich musikalisch doch mal mit allem, was die Band seit 2003 rausgebracht hat versorgen, um festzustellen, ob das eine Liebe von Dauer oder nur eine kleine Verliebtheit ist.
Kilians im Postbahnhof

Mittwoch, 8. Oktober 2008

So ist das.

Rischelig und Raschelig rutsche ich jetzt jeden Morgen und Abend durch das gelbrotbunte Herbstlaub. Wenn es nicht die fleißigen orangen Männer (und Frauen) der Stadtreinigung schon wieder schön zu Haufen zusammengefegt und anschließen mitgenommen haben. In den 5 Minuten vom Anfang des Laubmeeres bis zum Ende, grinse ich jedes Mal debil vor mich hin. Aber es befreit den Kopf ungemein von wirren Gedanken und garantiert kitzlige Glücksmomente und vor Freude rot gefärbte Wangen. Und mitten im größten Vergnügen muss ich mich dann auch manchmal mit der Frage: "Iiih und was ist, wenn da Hundehaufen drunter sind?" auseinandersetzen. Gestellt von der größten Alltagspessimistin und zugleich Mitbewohnerin. So eine Spaßverderberin...

Dienstag, 7. Oktober 2008

Recht hat er.

... Guten morgen Berlin,
Du kannst so hässlich sein, so dreckig und grau.
Du kannst so schön schrecklich sein,
Deine Nächte fressen mich auf.
Es wird für mich wohl das beste sein
Ich geh nach hause und schlaf mich aus,
Und während ich durch die Straßen lauf
Wird langsam schwarz zu blau.

Ich bin kaputt reib mir aus meinen Augen deinen Staub.
Du bist nicht schön und das weißt du auch,
Dein Panorama versaut.
Siehst nicht mal schön von weitem aus,
Doch die Sonne geht gerade auf,
Und ich weiß, ob ich will oder nicht,
Dass ich dich zum atmen brauch.

Peter Fox - schwarz zu blau

Arm aber sexy, shabby chic, verkommen und dreckig... Es gibt ja unendlich viele Wahrheiten über den Charme meiner liebsten Stadt. Gerade wenn es jetzt wieder kühler und winterlicher wird, ist Berlin echt hässlich und trotzdem lässt die Stadt, wenn sie einen erstmal gefangen genommen hat, nicht mehr los.

Montag, 6. Oktober 2008

Herbstsoundtrack

Und mal wieder kann ich mich nicht entscheiden.

Von Only by the night war ich nach dem ersten Hören komplett eingenommen und lass nun absolut nix mehr auf Kings of Leon kommen. Schön, wenn sich so zarte Melodien wie bei Closer ins Ohr schmeicheln und einen den ganzen Tag verfolgen. Noch schöner, wenn die kratzige Stimme von Caleb Followill eine leichte Gänsehaut verursacht.
Aber dann hab ich ein August-Album ausgegraben. Langezeit waren The Verve für mich so wichtig, wie die Reklame vom Griechen um die Ecke. Ich kannte zwar "Bittersweet Symphony", aber mehr auch nicht. Jetzt bin ich über Forth gestolpert und muss sagen, es passt perfekt zu meiner aktuellen Herbststimmung. Verträumt, ein bisschen entrückt, ein wenig verspielt und zauberhaft zart. Zum Glück hab ich noch genug Speicherplatz auf meinem iPod.

Samstag, 4. Oktober 2008

lose the game

Billard ist ja eigentlich ganz lustig, wenn man es kann. Wenn man es nicht kann, ist es gut, wenn man mit Leuten unterwegs ist, die es auch nicht können. Dann gewinnt nämlich der, der das meiste Glück hat. Und Glück hab ich oft. Blöd wirds erst, wenn sich ein Team einen Könner "einkauft". Dann kann man noch so viel Glück haben, man verliert trotzdem. Und ich bin ein sehr sehr schlechter Verlierer. Lustig wars trotzdem.

Freitag, 3. Oktober 2008

Donnerstagabendzauber

Ich hab ja nun wirklich keine ausgeprägten kochtechnischen Ambitionen, aber Nudeln kochen kann ich. Ist ja auch nicht so schwer. Verpackung aufreißen, Nudeln ins Salzwasser kippen und kochen lassen. Ab und zu mal n Blick drauf werfen, dass die Kohlenhydrate nicht aus dem Topf hopsen, aber in der Regel benötigen Nudeln nicht so besonders viel Aufmerksamkeit. Diese Art von Kochen ist mir eh am liebsten. Weil man da noch 1000 Sachen nebenbei machen kann. Gestern nun packte mich aber das Kochfieber. Also standen Vicky und ich 30 Minuten in der Küche und haben Gemüse geschnibbelt und uns lecker Vollkornnudeln mit Gemüse und Tomatensoße gezaubert. Vielleicht haben wir die ein oder andere Prise Salz vergessen oder aber nicht die richtige Gewürze gefunden, aber wir üben ja auch noch. In jedem Fall sind wir satt geworden.

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Sister Act

Vicky ist da und schlagartig wächst der Stapel Schuhe auf das doppelte an.

Ein kleiner Ausschnitt aus unserem Schuhsortiment.