Dienstag, 10. Februar 2009

Darum.

In meinen realistischeren Wunschträumen ist es jetzt warm, sonnig und es duftet nach Lavendel. Draußen ist es grün und blau statt grau und grau und wenn ich nachher Feierabend machen würde, wobei Feier"abend" eher Feier"nachmittag" heißen müsste, hätte ich noch viel Zeit für ein Zitroneneis und einen Ausflug in den Park. Ich würde mit dem Fahrrad Slalom um die wahnsinnigen Fussgänger fahren, mir würde immer wieder die Sonnenbrille von der Nase rutschen und ich würde sonnige Sommermusik statt schwermütigen Winterblues hören. Ich würde mich für heute Abend zum Freiluftkino verabreden, Unmengen Bionade trinken, bei riesig offenem Fenster einschlafen und früh von Vogelgezwitscher und nasekitzligen Sonnenstrahlen geweckt werden. Ich könnte zum Frühstück Melone und Kirschen essen und mir immer wieder kleine Sommerblumensträuße pflücken. In der Mittagspause würde ich die Füße im Springbrunnen baden und vorwitzige Spatzen nassspritzen.

Quelle: flickr
In der Realität ist es Februar, Dienstag, kalt und nass. Mein Wunschtraum bekommt von all den Realisten um mich rum ("Das Wetter ist doch absolut jahreszeitentypisch." "Für Februar ist es auch erstaunlich mild.") kleine, feine Risse an der Oberfläche. Also Finger weg von meiner Seifenblase!

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