Naja, eigentlich nicht. Sondern alles jubelt und applaudiert. Zumal er nicht nur aus "Kill your Friends" (wunderbar ekelig, brutal und absolut Rock'n'Roll) von John Niven gelesen hat, sondern sich auch noch ziemlich feiern ließ ( "Ja, ich kann auch lesen, auch wenn es manche nicht glauben wollen!"). Er erzählte von seiner anstrengenden Lesereise ("Ich bin Schlagzeuger. Das hier ist für mich echt harte Arbeit."), konnte ganze Sitzreihen zum Schmelzen bringen, als er demonstrierte, wie Steven Stelfox (zynischer Arsch und Hauptprotagonist) sexy, verrucht, fragend, ironisch und skeptisch seine Augenbraue hochzieht (kenn ich schon von realeren Persönlichkeiten). Er lies uns seine Schuhe bewundern ("...mal gekauft fürn Ärztevideo, durfte sie dann aber nie tragen."), lästerte über Mario Barth ("Ich kündige jedem die Freundschaft, der sich diesen Film freiwillig ansieht!") und bestrafte uns alle mit schlechter Musik aus den 90ern.
Alles in allem wunderbar abgehobene und hoffentlich total unrealistisch übertrieben 3 Stunden vollstes Vergnügen mit dem Schlagzeuger der besten Band der Welt.
Alles in allem wunderbar abgehobene und hoffentlich total unrealistisch übertrieben 3 Stunden vollstes Vergnügen mit dem Schlagzeuger der besten Band der Welt.
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