Freitag, 13. März 2009

Sick and tired.

Was für ein Tag.
Um 6 Uhr versucht aufzustehen.
Um 7 endlich aus dem Bett gequält.
Um kurz vor 9 im Verlag am Schreibtisch gesessen, Mails beantwortet und viel gearbeitet.
Um 13 Uhr schnell nach Haus gehetzt, Zeug zusammengerafft, in die Bahn gesprungen und zu Arbeit 2 gedüst.
In der Bahn schnell einen Überblick über die Veranstaltung geschafft. Klingt wie immer.
15 Uhr, Ankunft in der Passage, Aufbau in vollem Gang. Viele bekannte Gesichter wieder getroffen.
Bis 19 Uhr die Bar eingeräumt, ohne auch nur ein Glas zu zerbrechen. Jippie.
Um 21 Uhr festgestellt, dass ich wohl ziemlich aus der Übung bin.
21.23 Uhr. "Ich kann nicht mehr." "Ich will ins Bett!" "Geht nach Hause." "Wo ist eigentlich schon wieder der Prosecco hin?" "Warum muss immer ich die Flaschen aufziehen?" "Meine Füße..."
22 Uhr. Aufgehört zu denken. Jetzt wird nur noch ausgeführt.
23 Uhr. Essen. Seit 11 Uhr das Erste, was ich wieder in den Magen bekomme. 15 Minuten Pause.
24 Uhr. "Was will der eigentlich von mir?". "Nein, ich werde nicht mit dir ausgehen!"
1 Uhr morgens, offizielles Veranstaltungsende. Was den harten Kern der Party natürlich nicht interessiert. Ich hasse harte Kerne.
1.30 Uhr. Verzieh mich zu Franzi in den Backbereich und fange an Zeug wegzuräumen.
2.30 Uhr. Werde mit Franzi an die Garderobe versetzt. Mittlerweile gibts auch keine Musik mehr. Spielen Pingbong mit einem geschenkten Golfball. Lustig, aber irgendwie renne ich dem Ball öfter hinterher, als sie.
3:45 Uhr. Endlich Feierabend.
4:15 Uhr. Ich falle ins Bett und zeitgleich ins Koma.

Resultat: Aus dem Kratzen im Hals ist eine ausgewachsene Husten-Heiserkeitsgeschichte geworden. Ein schöner dunkelblau-lila schimmernder Fleck auf dem Oberschenkel in Form eines 2 € Stücks. Kleine blaue Flecken rund um die Kniescheibe, ein überanstrengtes Daumengelenk, aufgerissene Hände vom Flaschen aufziehen, Fiebergefühle hinter der Stirn und ein freier Freitag. Ich bin definitiv aus der Übung.

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