Ein nahezu perfekter Tag (erfolgreich nicht exmatrikuliert, einen äußert tollen Nebenjob an Land gezogen) sollte gekrönt werden von einem tollen Film. Fünf Minuten vor Beginn noch schnell an der Popcorntheke angestellt und mit Schleckereien versorgt, setzte mir kurz nach Erhalt des Wechselgeldes das Herz aus. In der Schlange neben uns stand tatsächlich A.!!! Dumm wie ich bin, musste ich noch mal hinschauen und das merkte er natürlich. Mein toll deckendes Make Up versagte seine Dienst und bescherte mir ziemlich fix die Farbe von Ben&Jerry's Cherry Garcia. Schöner Mist. Also Vicky schnell am Arm gepackt und ins Kino gestürmt. Ironischer Weise spazierte A. dann fünf Minuten später Arm in Arm mit seiner Freundin auch in den Kinosaal. Die ganze Vorschau über versuchte ich meine Herzrhythmusstörungen in den Griff zu bekommen. Als es dann endlich losging, hatte ich mich wieder so weit beruhigt, um mich auf das Eigentliche konzentrieren zu können. Coco Chanel - Der Beginn einer Leidenschaft hat vorallem eins. Schöne Bilder und eine wunderschöne Audrey Tautou in der Hauptrolle. Die Geschicht um Madame Chanel holpert manchmal erstaunlich schnell vor sich hin, dann passiert eine ganze Weile nichts Entscheidendes und dann geht alles wieder ganz schnell und plötzlich ist es dann auch schon zu Ende und man wird ein irgendwie ein wenig unbefriedigt aus dem Saal geschubst. Und A.? Der hat den Film nach der Hälfte bereits wieder verlassen.
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