Freitag, 20. April 2012

Plötzlich und unerwartet mitten in seiner Traumwohnung zu stehen macht sprachlos. Staunend geht man die 43,4 m² ab und wundert sich über sich selbst. Ein Zimmer ist auf einmal genau richtig, kein Balkon lässt nur ein Schulterzucken übrig, Einbauschrank war früher nie ein Kriterium, ist jetzt aber das Nonplusultra. 
Schon während der Besichtigung schleichen sich Ideen zur Einrichtung ein. Reduzierung und Ausmisten kommen einem in den Sinn. Neue Ordnung und Beschränkung auf die wirklich wichtigen Dinge.
Erst wenn man dem Verwalter seine Unterlagen in die Hand drückt und er darauf hinweist, dass er sich in der nächsten Woche entscheiden wird, wird einem klar, dass man sich die Wohnung natürlich nicht allein angeschaut hat. Dann beginnt das Bangen und Hoffen, das einen selbst und alle im nahen Umkreis Stück für Stück in den Wahnsinn treibt. ICH WILL DIESE WOHNUNG! Dafür würde ich sogar Vegetarier, ein besserer Mensch oder sonst was werden.

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