6:30 Uhr an einem Samstagmorgen ist vielleicht eine gute Zeit ins Bett zu gehen. Aufzustehen um arbeiten zu gehen ist in diesem Fall einfach nur unmenschlich, herzlos und zuweil sogar eine schmerzhafte Erfahrung.
6:30 Uhr ist auch die Zeit, in der nichts schmeckt, außer heißer, schwarzer Kaffee und in der das Licht so diffus und trüb ist, dass man sich nur mit viel Willenskraft dazu bewegen kann, den müden Körper aus dem Bett und unter die Dusche zu schwingen. Möglichst in einer einzigen Bewegung, da jeder Handlungsspielraum Ausweichmöglichkeiten bietet. Nicht denken! Hat man eine einigermaßen funktioniere Bewegungskombination über die Jahre perfektioniert, kann man getrost unter der Dusche, während des Zähneputzen, Schminkens und Kaffeekochens weiter dösen und erst mit den Nachrichten um 7:30 Uhr wach werden. Dann schmeckt zwar immer noch nichts besser als ein starker Kaffee, aber die erste Stunde ist überstanden und kann durchaus als Erfolg und positives Signal für den übrigen Tag gewertet werden.
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