Wenn sich kalte Fingerspitzen unter den Mantelkragen schummeln.
Wenn "schon wieder grauer Himmel" überhaupt nicht schlimm ist, weil er so schöne dichte Schneeflocken zaubert.
Wenn die kalte Luft die Wangen und Nase rot glühen lässt.
Wenn sogar die Milch für den Kaffee warm gemacht werden muss, um die morgentliche Kälte aus dem Körper zu vertreiben.
Wenn die Schneeflocken bei ihrem Weg auf die Erde in meinen Wimpern hängen bleiben und beim Wegtauen kleine schwarze Mascarabahnen auf der Wange hinterlassen.
Wenn Fingerspitzen kleine Löcher in vereiste Scheiben tauen können.
Wenn man den Berg Arbeit einfach zehn Minuten liegen lässt und den Flocken vorm Fenster beim Wirbeln zuschaut, dann ist selbst so eine Frostbeule wie ich winterglücklich.
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