Mittwoch, 29. April 2009

All day and all of the night.

Wenn man mit V. und M. ins Kino geht, dann verliert man in einer Nacht sein Handy und bekommt es, dank überaus liebenswerten anderen Kinobesuchern auch am selben Abend wieder zurück. Wenn das dann überstanden ist, dann hat man das Vergnügen mit 8 verschrobenen Typen auf einem rostigen Kahn in der Nordsee rumzudümpeln und sich nahezu 2 Stunden guter, alter Rockmusik hinzugeben.
Musikfilmen kann ich sowieso unglaublich viel abgewinnen. Besonders, wenn sie ein so schräges Lebensgefühl transportieren wie Radio Rock Revolution. Dafür nehme man also bereits oben erwähntes, leicht marodes Schiff, jede Menge Schallplatten und 8-10 versponnene, exzentrische, liebenswerte und abgehobene Egomanen, die sich ganz dem Rock'n'Roll und dessen Verbreitung verschrieben haben, kombiniere das mit dem wohl besten Soundtrack, den ein Film je haben wird und man schafft es, dass V. und ich den ganzen Heimweg nur über diesen Film und seine Darsteller reden und lachen. Allgemeine Erkenntnisse, die man mit aus Radio Rock Revolution sonst noch mitnehmen kann:
  • Männerfreundschaften sind absonderlich absurd.
  • Rhys Ifans kann doch mehr, als nur der Ex von Sienna Miller sein. Auch wenn mich der Verdacht beschleicht, dass er hier größtenteils sich selbst gespielt hat.
  • Midnight Mark sieht aus wie Jim Morrison.
  • Wenn man 60 Meter zwischen Sendemast und Wasser überwindet, fordert das schon mal einen gebrochenen Finger oder Fuß.
  • Ich brauch unbedingt den Soundtrack zum Film.

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