Dienstag, 13. Oktober 2009

Unruhe.

Normalerweise hat Musik eine durchaus angenehme und beruhigend Wirkung auf mich. Gib mir Musik und ich bin glücklich, zufrieden und der ausgeglichenste Mensch der Welt. Anders ist das, wenn ich Hiob höre. Dann überfällt mich eine unbekannte innere Unruhe und ich will laufen, Dinge verändern, Schränke umschubsen...Es hetzt mich regelrecht. Hauptsache in Bewegung bleiben.

Ärger hat das Haus umstellt
Ein Trauma geht in Serie
Alles ist wie es ist
Ich hab mich in den Lärm gestellt
Und lauf durch's Ungefähre
Nachzusehen, wo Du bist

Die Träume sterben und ich denk
Das Schicksal will mich testen
Was wird als nächstes passieren?
Kein Land in Sicht nur lauter Dinge
Die den Tag verpesten
Geh auf dem Zahnfleisch
Oder kriech auf allen Vieren

Und meine Worte sind ungestümer Wind
Geschrieben in den Staub der Erde:
"Komm und wehr Dich!"
Alles geht zu Bruch
Komm sag Deinen Spruch
Auf ein Neues. Stirb und werde:
"Komm und wehr Dich!" [...]
Jochen Distelmeyer - Hiob aus "Heavy"

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