Sommersonnenmorgenlicht versucht sich an den grünen Vorhängen vorbeizuschummeln. Es fällt auf einen wuscheligen, braunen Haarschopf und malt kleine Lichtstreifen in ein zufrieden träumendes Gesicht. Kissenabdrücke haben sich tief ins Gesicht gegraben, eine vorwitzige Haarlocke rutscht immer wieder in die Stirn. Der Versuch, die vorwitzige Strähne noch im Schlaf wieder zurückzustreichen scheitert. Stattdessen rutschten noch zwei weitere hinterher. Das weckt den Schläfer. Kurz blinzelt er in die Sonne, schüttelt energisch den Kopf und plumpst dann wieder aufs Kissen. Die Bettdecke weit von sich gestrampelt, die Hände im Kissen vergraben, auf dem Bauch liegend rutscht er schnell wieder in seinen Traum zurück. Bevor die Sommerhitze das Schlafen vollkommen unmöglich macht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen