Sonntag, 28. Februar 2010

My Gift To You.

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One Week Ago.

Gehört: Florence + the machine. Alte Hippiebraut.
Getan: "Up in the Air" Kinoabend mit R.
Getrunken: Green Mark auf viel Eis. Seit langem mal wieder.
Gegessen: Willkommen-Zurück-Muffins mit V.
Gefragt: Wieso scheint die Sonne immer dann, wenn ich sie nicht sehen kann?
Gefreut: Telefonat aus dem fernen Skandinavien. C. war dran.
Gewünscht: Mehr dieser spontanen "Schläfst du schon? Ich steh vor deiner Tür. Lässt du mich rein?" Besuchen
Gekauft: Banksy "Wall and Piece"
Gedacht: Das kann ich auch.

Donnerstag, 25. Februar 2010

Sometimes Lonesomeness Is A Pleasure.

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Eingekuschelt in ein Lied. Umschmeichelt von einem Kaffee. Milchschaum auf den Lippen.
Frühlingsduft im ganzen Raum. Tagträumen von Küssen und Sommersprossen.


Nobreza Silenciosa.

Lautloser Adel.

Es ist ein Irrtum zu glauben, die entscheidenden Momente eines Lebens, in denen sich seine gewohnte Richtung für immer ändert, müßten von lauter und greller Dramatik sein, unterspült von heftigen inneren Aufwallungen. Das ist ein kitschiges Märchen, das saufende Journalisten, blitzlichtsüchtige Filmemacher und Schriftsteller, in deren Köpfen es aussieht wie in einem Boulevardblatt, in die Welt gesetzt haben. In Wahrheit ist die Dramatik einer lebensbestimmenden Erfahrung oft von unglaublich leiser Art. Sie ist dem Knall, der Stichflamme und dem Vulkanausbruch so wenig verwandt, daß die Erfahrung im Augenblick, wo sie gemacht wird, oft gar nicht bemerkt wird. Wenn sie ihre revolutionäre Wirkung entfaltet und dafür sorgt, daß ein Leben in ganz neues Licht getaucht wird und eine vollkommen neue Melodie bekommt, so tut sie das lautlos, und in dieser wundervollen Lautlosigkeit liegt ihr besonderer Adel.

[aus Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon]

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Mittwoch, 24. Februar 2010

The Plan.

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Ich hasse hinterhältige, heimtückische Erkältungen, die einem selbst im Schlaf noch die Luft nehmen.

Montag, 22. Februar 2010

Last Week In A Few Words.

Gehört: Vampire Weekend im Astra. Ezra König, wenn ich groß bin heirate ich dich und du musst dann immer und immer für mich singen!
Getan: Samstags mal vor 17 Uhr aus dem Bett gefallen und die Zeit genutzt, um Blumen auf dem Markt zu kaufen.
Getrunken: Mädchenbier mit C.
Gegessen: Gefüllte Champis und gefüllte Tomaten.
Gefragt: Bin ich eigentlich manchmal doof?
Gefreut: Obstsalatfrühstück und Sonnenlicht.
Gewünscht: Mehr Sonne, weniger Schnee. Aber daran wird ja fleißig gearbeitet.
Gekauft: Viel zu viel.
Gedacht: Wer sind eigentlich "Die"?

She's Got The Whole World In Her Hands.

C. will in Schweden bleiben und ihr mittelmäßiges Studium in Kiel gegen ein großartiges Studium in Göteborg tauschen. Der Plan steht. Bewundernswert, wenn man für so einen endgültigen Schnitt im Leben so viel Mut aufbringen kann. Wenn man so viel liebgewonnenes (aber auch die ein oder andere Enttäuschung) hinter sich lassen kann. Das lässt mich einen Moment innehalte und über meine eigenen Ziele nachdenken, die so langsam aber sicher endlich immer mehr in greifbare Nähe rücken.

C., dein Entschluss gibt mir noch einen Klecks mehr Motivation bis zum Ende durchzuhalten. Danke dafür!

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Samstag, 20. Februar 2010

It's The Sunlight We Need.

Gewinnen? Ist immer mit Auflagen verbunden.
Geld? Macht bekanntlich auch nicht immer glücklich.
Essen? Macht dick.
Blumen? Verwelken viel zu schnell.
Zweisamkeit? Schon schön.

Aber Sonnenlicht, auch wenns nur ein paar Stündchen sind, macht so unendlich glücklich, dass man meint, das Herz hopst aus der Brust. Man dreht sich wie eine Blume zum Licht, um jeden einzelnen Sonnenstrahl einzusaugen und für schlechte Zeiten zu konservieren. Wahnsinnig schön.

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Freitag, 19. Februar 2010

Little Perfect Moments.

Obstsalat und heißer, schwarzer Kaffee zum Frühstück.
Keine großen Worte, nur das warme Gefühl, dass spüren lässt, so ist es richtig.
"Ich fühl deinen Herzschlag."
Festhalten und den Duft einatmen, der seit der ersten Begegnung Gänsehaut macht.
Lachen, bis die Luft ausgeht.

Donnerstag, 18. Februar 2010

Little Sunlight.

Mittagssonnenstrahlen kitzeln die Nasenspitze und lassen die ersten, kleinen Sommersprossen sprießen. Trotzdem vergräbt man das Gesicht schnell wieder im Schal. Eisige Kälte beißt immer noch in die Wangen und kriecht durch die Schuhsohlen. Eine winzige Ahnung von Frühling liegt in der klaren Luft. Hoffnung und Vorfreude auf Zitroneneis, Balkonfrühstück und sommerduftes Haar.

Mittwoch, 17. Februar 2010

New York, I Love You.

Man nehme: Diverse Regisseure, viele bekannte Gesichter und lass sie sich in einem Haufen Kurzfilme über New York austoben.
Bedingung: Nur 48 Stunden zum Drehen, nur sieben Tage zum Schneiden.

Dann nehme man einen Pinsel und leime alles aneinander. Raus kommt eine wunderschöner Episodenfilm der in kleinen, skurrilen oder witzigen Anekdoten vom Leben in New York erzählt. Beispielsweise von einer alternde Sängerin, einem unglücklichen Hotelpagen und einem Strauß Veilchen. Oder aber die Geschichte des Taschendiebes, der von einem seiner Opfer enttarnt wird und ihm dann die Freundin stiehlt.

Wenn das Licht wieder angeht, möchte man den Kinosaal am liebsten gar nicht verlassen, sondern weiter nach den zarten und widerspenstigen Filmbilder ausschau halten und anschließend gleich die Koffer packen und selbst nach solchen Gestalten suchen.

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Montag, 15. Februar 2010

Recab.

Gehört: Dukes of Windsor
Getan: Mit V. den winterlichen Mauerparkflohmarkt besucht. Einen Fuß vor den anderen gesetzt. Nicht zu arg ausgerutscht.
Getrunken: Zuckersüßen Flamingo Chai.
Gegessen: Sushi mit D.
Gefragt: Warum kann man Glück nicht konservieren?
Gefreut: Freitagmorgenfrühstückstag mit K. und V.
Gewünscht: Einmal Zeitanhalten.
Geplant: Konzerte! Konzerte! Konzerte!
Gekauft: Jede Menge Zuckerperlenketten.
Gedacht:
Ist das schön.

In My Bed.

Auf der Suche nach Wärme, Ruhe und Geborgenheit lande ich immer wieder hier.
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Sonntag, 14. Februar 2010

It's A War.

Mit der Zuckerperlengang im Magnet auf ein kleines Konzert. Die Erwartungen wurden extra nicht zu hoch geschraubt, da der Vorabend reichlich musikalische Enttäuschung bereits hielt.
Und wenn man wirklich nur wenig erwartet, dann überfällt einen urplötzliche ein musikalischer, noch nahezu unbekannter Hochgenuss in Form von fünf ungeheuer charismatischen Australiern und ihrem Hang zur Düsternis. Gut fürs Musikherz, gut fürs Menschenherz und gut fürs allgemeine Wohlbefinden.

It's A War

Drifting Away.

In einem Bild Urlaub machen.
Kopf an Kopf Luftschlösser bauen.
Lachen bis die Luft weg bleibt.
Fingerspitzen malen Kringel auf die Haut.
Vom Nichtstun erschöpft sein.

Freitag, 12. Februar 2010

A Nearly Perfect Friday Morning.

Heißer, schwarzer, dampfender Kaffee, Blumen, ein Heldenfrühstück zum Start ins Wochenende. Mit den zwei liebsten Menschen am Frühstückstisch sitzen und nicht reden müssen, sondern können. Mit Ideen und Plänen jonglieren. Den Morgen genießen und dann motiviert in den restlichen Tag starten. Erinnert an Balkon-Sommer-Frühstück damals in N.

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Donnerstag, 11. Februar 2010

A Little Warm Feeling Inside Me.

Ein hauchzartes Glücksgefühl kitzelt das kalte Herz und bohrt sich in den Herzkern.
"Dein zufriedenes Grinsen taut riesige Löcher in die Eisdecke von Berlin." / "Huch! So schlimm?" / "Nicht schlimm. Schön!"
Heute macht mir gar nichts mehr Angst.

Montag, 8. Februar 2010

To Sleep The Day Away.

Zusammen verschlafen kann unglaublich komisch sein.
Panisch aus dem Schlaf hochschrecken, nach dem Handy tasten und erschrocken feststellen, dass man eigentlich schon in 10 Minuten arbeiten sollte.
Mit der Zahnbürste im Mund durch die Wohnung hetzen. Kein Kaffee, kein Frühstück.
Ratlos voreinander stehen und dann über die blöde Situation grinsen müssen.
Beim nächsten Mal wird der Wecker wirklich gestellt.

Sonntag, 7. Februar 2010

Lazy Saturday.

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Jede exzessive Samstagnachtbeschäftigung rigoros ablehnen und sich nur und ausschließlich mit dem Kissen verabreden ist unglaublich erholsam.

Freitag, 5. Februar 2010

Cause Everything Is Not As Hard As It Seems.

Die Wege sind fast wieder erkennbar. Kurven werden vermieden oder man weicht ihnen geschickt aus. Die Sache mit dem Gleichgewicht ist immer noch wahnsinnig schwierig. Aber mit der stützenden Hand geht das Laufen eben doch sehr viel besser. Außerdem taut es langsam. Bis der letzte Schnee weg ist, ist es vermutlich Juni. Aber wir haben ja Zeit.

Mein Optimismus ist ein weiches Kissen für schlechte Zeiten. Mir gehts gut.

Mittwoch, 3. Februar 2010

I'll Tell You A Secret.

Zwischen geklebten Lebensbausteinen, Listen, Plänen und Bildern liegt ein kleiner, gelber Post It und hinterlässt ein winziges Lächeln, das sich sehr richtig anfühlt. Verwundert fährt man sich über den Mund.
Wie kann das sein?
Wird doch alles wieder ein bisschen besser?

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Montag, 1. Februar 2010

This Can Be The Bitter End.

Bewusst in eine Katastrophe reinrennen und nichts dagegen unternehmen können. Schuldgefühle um Schuldgefühle und der Stapel wächst weiter an.

Der Vorwurf: Feige und verlogen sein.
Das Wissen: Ja und doch wollte ich nur das Beste für dich.

Ein riesiger Haufen Scherben bleibt zurück und wir versuchen zu kleben, was zu kleben ist. Teile fehlen, weil sie gleich in winzige Staubkörner zerfallen sind. Eine Entschuldigung reicht in diesem Fall nicht. Wünsche um Wünsche. Enttäuschung weit und breit. Rat suchend schlägt man um sich und erntet viel, aber nichts was hilft. Ich wollte nie, dass das passiert. Aber ich werde da sein, um alle Anschuldigungen zu empfangen.

Hand in Hand am Rand stehen und zuschauen, wie die Welt kleine Risse bekommt.