Dienstag, 31. Mai 2011

Waking Up In Sunlight.

Von kindlichen Stimmen geweckt werden. Durch die morgentliche Hochsommerhitze dringen Stimmen bis in die Kissen. Kinderlachen und Abzählreime bohren sich in das müde Hirn. Der Duft von Kaffee weht um die Nase. In Kreuzberg wach werden ist gemütlich.
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Mittwoch, 25. Mai 2011

Really?

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Sich morgens am Kaffee die Zunge verbrennen, weil man es wieder zu eilig hatte?
Obst-Joghurt-Mix mit Honig?
Den Wurm mit anderen frühen Vögeln fangen?
Bücher über Bücher über Bücher?
Immer Berlin?

Ja! Sicherlich ist nicht alles perfekt. Aber Perfektion gehört zu den langweiligsten Dingen, die einem im Leben begegnen können.
Gerade ist alles so, wie es sein muss.
Der Sommer eilt in riesigen Schritten auf uns zu, die Tage sind voll mit Arbeit, Erfüllung und Sehnsüchten, die noch erfüllt werden müssen. Es geht vorwärts und seitwärts, aber nie zurück. Gerade ist alles so, dass man es am liebsten konservieren und für schlechte Zeiten aufheben möchte.

Dienstag, 24. Mai 2011

Laws Of Gravity.

I'm Off.

Erzwungenes Experiment an mir selbst. Wie lange halte ich es ohne mobile Kommunikation aus?

Samstagabend: Selbst mit viel Bitten und Flehen lässt sich das Handy nicht überzeugen. Es verweigert beständig jede Aufnahme von Strom. Stattdessen blinkt höhnisch das rote Lämpchen. Um der Sache noch die Krone aufzusetzen, werde ich durch permanente Warngeräusche und die eindeutige Aufforderung "Bitte Ladegerät anschließen" veralbert. Nach 30 Minuten Betteln gebe ich auf und geh ins Bett.
Sonntag: Ohne Handy bleibt mir nur der Versuch mich übers Internet mitzuteilen. Lange nicht so erfolgreich, aber der grundlegende Zweck ist erfüllt. Ist ja gar nicht so schlimm. Nur die Sache mit dem Wecker nervt. Aber der Liebste ist da und leiht mir heldenhaft sein Mobiltelefon, um den Montag nicht zu verschlafen.
Montag: Alles wie immer. Bis ich in der Bahn sitze und feststelle, dass ich hier bereits mein Telefon schmerzlichst vermisse. Mal eben noch den dummen Gedanken loswerden geht nicht. Stattdessen zücke ich Zettel und Stift und kritzel meine geistigen Ergüsse so gut es geht dort rauf. Abends packt mich die eiskalte Panik. Wie soll ich morgen wach werden? Ich hab keinen Wecker. Der war ja praktischerweise im Handy integriert... Nach einer kurzen Panikattacke fällt mein irrer Blick auf die Armbanduhr. Ich erinnere mich an diverse Situationen, in denen ich morgens von einem schnarrenden Geräusch geweckt wurde, das ich einfach nicht zuordnen konnte. Mir ist bis heute völlig schleierhaft, wie ich den Wecker in meiner Uhr stellen konnte, ohne dies zu bemerken. Aber jetzt kommt mir dies Begebenheit sehr gelegen. Also wird die Armbanduhr zum Wecker und ich kann beruhigt ins Bett kriechen. Bis jetzt hat sich jedes Handyproblem also fast von selbst gelöst.
Dienstagmorgen: So langsam gewöhne ich mich an den Gedanken, noch eine Weile ohne mobile Kommunikation unterwegs zu sein. Auch die einstündige Pause nachher werde ich schon irgendwie überstehen. Lediglich die spontanen Verabredungen entfallen und das nervt.

Montag, 23. Mai 2011

Monday Likes.

Augenschmauss zum Wochenstart.
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Business As Usual.

Zwischen Koffeinsucht und Erdbeer-Heidelbeer-Joghurt-Frühstück, zwischen kühler Morgenluft und übermütigen Sonnenstrahlen, zwischen Yogakurs und Arbeit, zwischen heute und morgen...
Die Woche beginnt und zieht mich sofort hinein, in ihren klebrigen Lauf. Gewappnet mit Erinnerungen an ein intensives, wenn auch kurzes Wochenende, kann der Stress der Woche auf mich einprasseln und mir doch fast nichts anhaben.

Freitag, 20. Mai 2011

I Follow Rivers.


Wach werden mit Gefühl.

Waiting For The Rain.

Zwischen Nachmittag und Abend. Gefangen in einer Blase aus schwüler Luft, kräftigen Windböen und einem matschig braunen Himmel. In der Hoffnung auf den erlösenden Regen, erscheint alles lauter und hektischer. Der dumpfe Lärm von der Straße, das aufgeregte Zwitschern der Vögel.
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Mittwoch, 4. Mai 2011

Plan B.

Beobachten und staunen. Zusehen, wie manche vom Leben immer wieder umgeworfen werden und trotzdem nicht aufgeben. Ein Lächeln raussuchen. Jetzt erst recht. Wieder aufstehen, den Staub abklopfen, die Herzscherben einsammeln und weitermachen. Unerschütterlich im Glauben an den Plan. Den Plan, den sie sich vor langer Zeit zurecht gelegt haben. Der festlegt, ob sie an der Kreuzung nach links oder rechts gehen, ob es Tee oder Kaffee zum Frühstück gibt und ob der Tag gut oder schlecht wird.

Unerschütterlichkeit reizt mich nicht mehr. Ich mag spontane Richtungswechsel, Unentschlossenheit und lange Diskussionen bis zum Ziel. Ich will Kaffee und Tee nacheinander oder zusammen trinken können. Ich ändere meine Meinung über den Tag sekündlich. Seelige Unbeständigkeit, die auch gern mal ein Bein stellt und einen in den Dreck schubst. Aufstehen kann ich immer wieder.

In unserer Unterschiedlichkeit vereint uns der Wunsch, dass es den Herzmenschen gut geht. Egal welcher Plan dazu beigetragen hat.