Donnerstag, 28. Januar 2010

Soothe Me.

Draußen in der Kälte stehen ist nie schön. Draußen bei Eis und Schnee für Beatsteakskarten anstehen und nebenbei noch für Haiti spenden hat dann aber doch den ein oder andere positiven Effekt. Trotzdem verwandeln sich Hände, Füße und alles andere langsam zu großen Eisklötzen. Zerdrückt, zerfroren und zerstört musste ich dann trotzdem aufgeben. Ohne Konzertkarten. Dafür mit blutigem Herz, gefühlslosen Finger und tauben Zehen.
Dank Tee, Heizung und viel Wärme konnten dann aber doch sowohl die innere als auch die äußere Eisschicht wieder abgetaut werden.

Mittwoch, 27. Januar 2010

Once Upon A Time...

Es waren zwei Königskinder

Es waren zwei Königskinder,
die hatten einander so lieb;
sie konnten zusammen nicht kommen,
das Wasser war viel zu tief.

"Ach Liebster, könntest du schwimmen,
so schwimm doch herüber zu mir!
Drei Kerzen will ich anzünden,
und die sollen leuchten zu dir."

Das hört ein falsches Nörnchen,
die tät als wenn sie schlief;
sie tät die Kerzlein auslöschen,
der Jüngling ertrank so tief. [...]
Volkslied aus dem 15. Jahrhundert

Geschichten die das Leben schreibt sind ja bekanntlich immer noch die schönsten. Aber warum muss es immer so düster und unschön ausgehen?

Montag, 25. Januar 2010

Sonntag, 24. Januar 2010

Give me balloons and I will dance until four o'clock in the morning.

Kopf an Kopf wie im Kindergarten. Was ein bisschen Kautschuk aus einem halbwegs klaren Menschenverstand machen kann. Verrückte, schöne Welt. Ein Abend mit Herzhüpfern vor lauter Freude, Zuckerperlenarmbandnaschern und der Gewissheit, dass das sicher nicht der letzte Versuch war.

Jetzt: Verschlafen grinsend zur Arbeit wanken. Musik rettet meinen Tag.

Samstag, 23. Januar 2010

We Live Half In The Day Time, We Live Half At Night.

Manchmal muss Musik einen komplett in einen Kokon aus zarten Melodien und beinah schon unwirklich schönen Stimmen einhüllen. Sie muss sich ganz langsam um einen herum schmeicheln und dann leicht hin und her schaukeln lassen. Wie ein Boot bei leichtem Seegang. Glücklich bis in die Haarspitzen, selig lächelnd und mit einem wahnsinnig guten Gefühl im unterkühlten Herz huscht man dann aus dem Astra, rutscht zur Bahn und könnte sofort zufrieden mit sich und der Welt einschlafen.
Obwohl es schon die zweite Show an diesem Abend war, die Damen und Herren The XX vermutlich ein bisschen müde waren und sie beim letzten "Song" definitiv geschummelt haben, wars jeden Cent wert und jeden erfrorenen Zeh.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Frosty Feelings Inside.

Eiswangen und Frostfinger. Der Winter bietet alles auf, was er hat um einen so richtig schön tiefzukühlen. Außerdem arbeitet die BVG mit ihm Hand in Hand und lässt meine Bahn immer dann ausfallen, wenns besonders eisig ist. Frustriert fängt man an den Lack von den Nägeln zu knibbeln und sich unschöne Verwünschungen auszudenken.

Montag, 18. Januar 2010

Goodnight Berlin.

Gute Nacht Welt. Sei morgen besser. Bitte.
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My Heart Is An Empty Room.

Bleierne Müdigkeit, erschöpfte Augenlider, die immer wieder zu fallen. Dunkle Schatten unter den Augen. Wenn ich könnte, würde ich mich zwischen zwei Liedern verstecken und schlafen. Ich versuche wieder zu Atem zu kommen, was gar nicht so einfach ist, wenn man wie ein gehetzter Hase immer weiter läuft. Aber wer anhält hat verloren. Das Eis auf dem ich getanzt habe wird langsam dünner. Es fängt schon bedrohlich an zu knacken. Also schnell weiter.
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Sonntag, 17. Januar 2010

...

Wenn sich Eisglätte mit Ungeschicklichkeit paart, geht das meisten nicht besonders gut für mich aus. Die letzten zwei Treppenstufen erwiesen sich als heimtückisch und gemein und ließen mich eine unfreiwillige Slapstickeinlage starten, die reichlich schmerzhaft auf dem Allerwertesten endete. Weil die Schmerzen dann doch ein wenig atemberaubend waren, durfte sich ein Fachmann das ganze auch noch mal ansehen. Entwarnung! Nix gebrochen, nur leicht geprellt. Sollte in einigen Tagen gar nicht mehr so arg wehtun. Wollte ich nicht glauben, aber dank Kühlung und Schmerztabletten ist es jetzt schon wieder besser. Ich werde die nächsten Tage trotzdem übertrieben Hockstrecksprünge und Kniebeuge lassen. Aber alles überlebenswichtige krieg ich ihn.

Freitag, 15. Januar 2010

Tonight I am everything I want to be.

In manche Lieder möchte man einziehen. Man möchte sie heiraten, viele ungestüme Stunden mit ihnen verbringen, sie küssen und herzen und irgendwann Kinder mit ihnen in die Welt setzen. Mir schmerzt das Herz. Meine Güte ist das schön.



Two Door Cinema Club - Standing On Ghosts

Mittwoch, 13. Januar 2010

Dear Heart...

Lass die Loopings und die Hopser, sonst muss ich kotzen.

Dienstag, 12. Januar 2010

Cool World. Wonderful World.

Kalte Fingerspitzen in den kuscheligen Mantelkragen des Weggefährten stopfen und sich über den erschreckten Schrei freuen. Dem Schneeball gerade noch ausweichen können, dabei aber über die eigenen Füße stolpern und sich selbst im tiefsten Schnee wiederfinden. Schneeflocken bleiben in den Wimpern hängen und malen kleine Mascaraspuren auf die Wangen. Schneemänner bauen und ihnen Namen wie Tolstoi oder Rupert geben. Mal einen Tag nur kindisch und verspielt sein ohne an die Folgen denken zu müssen.

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Montag, 11. Januar 2010

Bad Brain.

Sich selbst schreiend aus dem Schlaf zu reißen ist kein Vergnügen. Mich beschleicht eine leise Ahnung davon, wie es wohl sein könnte, wenn man ganz allmählich seinen Verstand verliert. Kein schöner Gedanke.

Sonntag, 10. Januar 2010

Keep Warm.

Eingepackt in ein warmes Gefühl aus Schaumbad, Bodylotion und Kuscheldecke der Dinge harren, die da auf einen zu kommen. Sonntage fangen gut an, wenn man die richtige Musik dazu hat und das Tempo stimmt. Dann mit einer Tasse dampfendem Tee, den Abend gedanklich konservieren. "Ihr macht so viel Spaß". Das ist der erste Sonntag des Jahres, der nach meinem Geschmack startet.

Freitag, 8. Januar 2010

Head Full Of Snowflakes.

Berlin im Winter ist schön. Das nächtliche Winterberlin noch um einiges mehr, als Berlin bei Tageslicht. Das skurrile Glitzern von Laternenlicht auf dreckigem Schnee, die Tatsache, dass die lauten Geräusche vom Schnee geschluckt werden und nur das leise Rauschen übrig bleibt und die Heimwegsvorfreude auf die warme Heizung machen den Spaziergang von der Arbeit von Haus ein bisschen wie das Wandern durch ein surrealistischen Horrorfilm. Jeden Moment könnte der Reiter ohne Kopf um die Ecke kommen.
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Mittwoch, 6. Januar 2010

In December Drinking Horchata.

So muss der Himmel klingen. Abschiedschaos und Gedankenstrudel sind viel einfacher zu ertragen, wenn Ezra Koenig dazu singt. Sofort will ich tanzen, das verzückte Grinsen kommt von ganz allein und die Flausen im Kopf werden noch fusseliger. Das versöhnt mich beinahe gänzlich mit dem komischen Start ins Neue Jahr.

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Dienstag, 5. Januar 2010

Leben - Lektion 9.

Brandwunden brennen immer zweimal. Einmal, wenn man sie sich zuzieht oder sie einem zugefügt werden und beim zweiten Mal, wenn sie aufplatzen und endlich versuchen zu heilen. Ich sollte mir wirklich Brandsalbe zulegen.

The Killer In Me Is The Killer in You.

Die Prophezeiung, in Blei gegossen, scheint sich Stück für Stück schon jetzt zu erfüllen. Man kann auch hinter jeder Ecke ein Ziel sehen, ohne dem eigentlichen wirklich nah zu kommen. Sowas nennt man dann wohl Einbildung. Macht den Tag aber hoffentlich trotzdem schön. Und wenns keiner weiß, kann sich auch keiner dran stören.


Sonntag, 3. Januar 2010

Small Resolutions.

  1. Fotos nach Anlass und Datum sortieren und nur die schönen Bilder behalten.
  2. Musik ausmisten.
  3. Vorhänge und Gardinen waschen.
  4. Auf noch mehr gute Konzerte gehen.
  5. Den Wasserkocher öfter entkalken.
  6. Häufiger Zahnseide benutzen.
  7. Nach dem Feiern direkt nach Haus gehen und nicht noch kurz beim Türken Falafel kaufen.
  8. Weißwäsche bleichen.
  9. Die Blumen regelmäßiger gießen.
  10. Zwischen Kaffee und Schwarzem Tee gelegentlich wechseln und so einen übermäßigen Koffeinschock verhindern.

Sadness Is A Kind Of Killer.

Ein kleiner Klecks Traurigkeit wabert durch mein Herz und ich weiß nicht so recht warum. Enttäuschung ist da ein zu großes Wort für eine zu kleine Sache. Jetzt will ich in einem tiefen Loch sitzen und mich vor der Welt verstecken, bis es vorbei ist. Aus Angst, ich könnte doofe Sachen sagen oder tun. Das blöde Glücksrad dreht sich einfach viel zu schnell. Geschwindigkeit in diesem Ausmaß verursacht Brechreiz. Und wenn man versucht es anzuhalten und in diesem Moment ein bisschen länger zu tanzen, dann wird man abgeworfen. Tee hilft immer.

Samstag, 2. Januar 2010

Happiness Is A Good Place To Visit.

Meine Herzmenschen und deren Glück liegt mir am Herzen. Um mit den Worten von Hektor zu reden, der mir seit neuestem die Welt erklärt:

Lektion Nr. 8: Glück ist, mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt.
Lektion Nr. 9: Glück ist, wenn es der Familie an nichts mangelt.
Lektion Nr. 13: Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist.
Lektion Nr. 17: Glück ist, wenn man an das Glück der Leute denkt, die man liebt.

Noch Fragen?
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Freitag, 1. Januar 2010

Last Night My Dearest Friends Save The Night.

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New Year, New Friends And A Lot Of Old Habits.

Der erste Tag im Neuen Jahr ist gewohnheitsmäßig nur ein kläglicher Rest sehr später Nachmittag und ein Häufchen Abend. Da ist dieser erste Januar keine Ausnahme. Hinzu kommen Kopfschmerzen und eine komische Brandwunde am rechten Daumen, von der ich mir absolut nicht erklären kann, wo sie herkommt. Auch die restlichen Erinnerungen an den Silvesterabend sind eher gemischt. Die Party des Jahres hatten wir definitiv am 30.12.09. Das Chaos von gestern, begonnen mit Bleigießen, 20er Jahre Musik und diversen Drinks bei uns, dann Tanzbeinschwingen im wunderschönen aber viel zu vollen Festsaal Kreuzberg bis zur Odyssee nach Haus waren zwar lustig aber definitiv nicht wiederholenswert. Den Abend gerettet hat die Tatsache, dass fast alle meine alten Herzmenschen, zudem viele neue und solche, die es noch werden können dabei waren. Jetzt wird versucht, ein körperlich akzeptablen Zustand zu erreichen und dann geht sicher gleich wieder ins Bett.
Happy New Year to everyone.