Dienstag, 29. Juli 2008

DB - dumm & blöd

Ja ja, vielleicht ein bisschen einfallslos, ABER wenn man auf der Fahrt von Berlin nach Frankfurt/Oder auf dem Hin-und Rückweg mindestens jeweils 20 Minuten Verspätung hat und dafür noch knapp 12 € löhnen muss, dann ist das die einzige wütend hingerotze Äußerung, zu der man noch fähig ist.
Und anschließend kann man so komische Bilder aus dem verschmierten Zugfenster fotografieren.

Montag, 28. Juli 2008

Daisy my Love

Zauberhaft, feminin, frisch, blumig, duftig, mädchenhaft, verspielt, zuckersüß...
Ich liebe, liebe, liebe, liebe das Gänseblümchen von Marc Jacobs. Und er riecht sooooo gut an mir. Leider hat es nur zum Testen gereicht. Deswegen werde ich mich nicht mehr waschen, bis dieser feine Geruch verduftet ist. So!

Sonntag, 27. Juli 2008

Tag am See

Seetage sind so anstrengend, dass man auf der Fahrt vom See zurück in die Stadt für gewöhnlich totmüde, aber glücklich erschöpft einschläft.
Erkenntnisse, die man nach so einem Tag gewinnt:
  • 6 Personen, ein Picknickkorb und eine Kühltasche passen sehr wohl auf ein Tretboot, das lediglich für maximal 5 Personen ausgelegt ist.
  • Wenn die Kühlakkus ihren Dienst verweigern, füllt man einfach eiskaltes Seewasser in die Box.
  • Eiskaltes Seewasser findet man eher in der Mitte des Sees, als am Ufer.
  • "Coffee to go" bekommt man mittlerweile auch als "Coffee to boat".
  • Einweggrills sind ohne Bedienungsanleitung eine echte Herrausfoderung.
  • "Erschwerter Schwierigkeitsgrad" (Zitat Franzi) in Form von kombiniertem Frisbee-Ball-Spiel mit Richtungswechsel machen einen hervorragenden Muskelkater am nächsten Tag.
  • Schnäppchen in Sachen Grillfleisch sind meistens fettig, knorpelig oder knochig. Hallumi hingegen ist immer lecker.



































Freitag, 25. Juli 2008

wie in einer schlechten Soap

Kezia und ich sitzen auf dem Sockel der Käthe und werten ihre letzte Woche aus. An der Stelle "und seit meiner letzten Mail, hat er sich nicht mehr gemeldet.", klingelt ihr Telefon und ER ist dran. Er wolle mal auf ihre letzte Mail antworten. Ich fühle mich leicht an sämtliche Vorabendserien erinnert und schaue mich suchend nach der Kamera um.

Mittwoch, 23. Juli 2008

Verbenspiel

...angesteckt bei vielen, vielen anderen Blogs.

Ich lese gerade "Nichts als Gespenster" von der wunderbaren Judith Herrmann.
Ich trage viel zu viele Kassenbons mit mir rum.
Ich habe eine Schwäche für schöne, verrückte, lustige, bunte, schwarz-weiße und sonstige Fotos.
Ich höre echt immer zu. Nur manchmal lässt es sich nicht mit dem Gedankenchaos in meinem Kopf vereinbaren. Das sieht dann aus, als wäre ich unaufmerksam.
Ich rieche unglaublich gerne frisch gemahlenen Kaffee.
Ich trinke Kaffee, Kaffee, Kaffee.
Ich esse gerade lecker Joghurt mit viiiiielen frischen Brombeeren.
Ich stehe immer viel zu früh auf, um auch alles zu schaffen, bevor ich aus dem Haus gehe. Meistens sitz ich dann noch eine halbe Stunde rum, habe nichts zu tun und trinke Kaffee.
Ich gehe jetzt immer dreimal durch alle Zimmer und schau ob ich das Licht ausgemacht hab, bevor ich die Wohnung verlasse.
Ich lache zu laut und zu viel. Mit dem Reden ist es ähnlich. Na und?
Ich sehe ohne Brille oder Kontaktlinsen absolut nix.
Ich mag die Arme von meinem Lieblingsmenschen.
Ich schreibe viel zu selten Briefe oder Postkarten.
Ich weiß ganz gern mal alles besser und hasse es, wenn ich dann doch nicht Recht habe.
Ich möchte alles und am besten sofort.

Miau

Da sitzt das blöde Vieh. Direkt auf meinem Kopf und bewegt sich keinen Zentimeter. Stattdessen grinst es hämisch und lacht mich aus, weil ich die Kopfschmerztabletten nicht finden kann. Und weil ich im Moment eh keine Kraft hab, um mich gegen diese Naturgewalt optimal zur Wehr zu setzten, gehe ich einfach wieder ins Bett und versuch es in 2 Stunden nochmal.

rockbar...

...bin ich doch!!!
Schön war es und laut und voll. Meinen Plan, die Softrocker aus meinem Ohr und meinem Kopf zu vertreiben, hab ich erfolgreich in die Tat umgesetzt. Als hätte M. es geahnt, hat er mich überredet, ihn auf seiner nächtlichen Tour zu begleiten. Dabei hab ich mal wieder das, mir nicht gehörende Lieblingskleid ausgeführt (so langsam sollte ich mir eine Alternative überlegen), meine, mir gehörende Lieblingskette ein klitzekleines bisschen kaputt gemacht und eine Club Mate Flasche ordentlich, aber versehentlich zerdeppert. Ansonsten hab ich viel getanzt, viel gelacht, viel getrunken und mich königlich über B-Promis amüsiert. Auf dem ersten Versuch den Heimweg einzuschlagen, hab ich mich kolossal verlaufen und das, obwohl ich schon seit 3 Jahren in meiner Lieblingsstadt wohne. Nachdem M. mich dann telefonisch und überaus geistesgegenwärtig korrigiert hat, schaffte ich ohne weiter Zwischenfälle den Weg zur Haltestelle. Und nun, gegen halb fünf Uhr morgens, auf dem Weg Richtung Bett, sieht der Stadtrandhimmel von Berlin so verwaschen blau-grau aus, dass ich am liebsten noch gar nicht so richtig schlafen will. Muss ich aber, weil mein Körper das so anordnet. Und das Vogelviehzeug fängt auch schon wieder an die ersten Früh-aufsteher und die letzten Spät-ins-bett-geher auszuzwitschern. Ich zähle mich heute definitiv und ganz stolz zu letzterem und werde jetzt, frisch abgeschminkt zwischen meinen 1000 Kissen verschwinden. Ich drohe jetzt schon dem, der es wagt, mich morgen früh anzurufen!!!!

Dienstag, 22. Juli 2008

Was ist nur los mit mir?

Werd ich jetzt zum Softrocker? Seit einiger Zeit mag ich die ruhigeren Sachen (Micky Green, Amy Mac Donald) doch sehr. Seit heute gehört auch Newton Faulkner irgendwie dazu. Noch sträube ich mich ja ein bisschen dagegen, weil ich eigentlich nicht zur Chill-Out Fraktion gehöre, sondern eher die lauten Sachen wie Beatsteaks, Donots, The Strokes oder Foo Fighters mag. Aber so ein bisschen schmeichelt sich der Herr Faulkner schon ins Ohr. Besonders dann, wenn die Sonne wieder aus dem Urlaub zurück ist und man ungestörte 30 Minuten auf dem Balkon Sommersprossen züchten kann. Um aber nicht gänzlich den Softies zu verfallen, werd ich heute Abend mal wieder schön laut ausgehen.

Heldenfrühstück

Joghurt, Müsli, Apfel, Weintrauben und der unverzichtbare Kaffee zum Frühstück sollten mich stark und wach machen, um meine kilometerlange To-Do-Liste für den heutigen Tag abzuarbeiten.

Montag, 21. Juli 2008

Amy Mac Donald

Schwimmhäute und ein dickes Winterfell werden mir langsam wachsen, wenn das wettertechnisch so weiter geht. Es ist kalt, es ist nass und überhaupt kein bisschen so, wie Wetter Ende Juli sein sollte. Also mal wieder der ideale Zeitpunkt neue Musik für mich zu entdecken. Diesmal Amy Mac Donald. Nachdem ich anfangs etwas skeptisch war, finde ich ihr Album mittlerweile echt schön. Besonders, wenn draußen vor dem Fenster der Wettersupergau losbricht oder man mal wieder droht dem typischen Montagsblues zu verfallen.

Donnerstag, 17. Juli 2008

Ein bisschen Paris steckt in jedem von uns.

Wenn Juliette Binoche in einem Film eine Hauptrolle hat, kann man schon fast davon ausgehen, dass es sich lohnt das Geld in eine Kinokarte zu investieren. Wenn man dazu aber noch eine hinreißend eigensinnige Mélanie Laurent und einen fast schon kauzigen Fabrice Luchini bekommt und das kombiniert mit ganz eigenen Aufnahmen von einem herbst- bis winterlichen Paris, dann ist einem ein wunderschönes Fimgefühl garantiert. Ok, vielleicht zeigt Cédric Klapisch ein bisschen viel Eifelturm, aber darüber kann ich großzügig hinweg sehen. Immerhin entschädigt der restliche Film mit grandiosen Charakteren, tragisch wie komsichen Geschichten und einigen erstaunlichen Erkenntnissen. Beispielsweise, dass Paris unglaublich viele Schornsteine hat. Oder, dass ein Wochenmarkt viel mehr zu bieten hat, als Obst und Fisch. Und wenn man dann, noch total angefüllt mit eben diesem wunderschönen Filmgefühl aus dem Kino kommt und durch ein nächtliches Prenzlauer-Berg radelt, dann ist Berlin mindestens genau so schön wie Paris.

Erstaunlich aber wahr

Deutschland hat Stil. Oder aber die 14-köpfige Vanity Fair Jury hat Stil.
Anders lässt es sich nicht erklären, dass Clemens Schick (schlicht, klar und streng, lässig und authentisch) auf Platz 1 der Best-Dressed Liste steht. So, und wer predigt seit Wochen, dass einer der "Schick" heißt ja nur mit einem untrüglichen Gespür für Stilsicherheit und Mode gesegnet sein kann? Ich, ich, ich!
Und wer findet, dass Arnim Teutoburg-Weiss (immerhin Platz 28) ebenfalls unverwechselbar gutaussehend und umwerfend stilsicher ist? Richtig!
Einziges Manko: Thomas Kretschmann (Best Dressed Man 2007) steht leider nicht auf der Liste, weil er zur Jury gehörte.
Ich für meinen Teil, fühle mich furchtbar bestätigt.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Lesewunschzettel

Mit Stieg Larsson bin ich fertig. Und außerdem läuft der auch außerhalb der Konkurrenz, weil der einfach gruselig gut ist und man ihn ohnehin nicht weglegen kann. Aaaaaaber für den Alltag und für ein schönes Gefühl brauch ich mehr, viel viel mehr Lesestoff. Und zwar zur Abwechslung mal wieder was liebes und zauberhaftes. Von Toten und Verschwörungen hab ich fürs erste genug. Amazon schlägt da folgendes vor:

  • Anna Gavalda: Zusammen ist man weniger allein
  • Muriel Barbery: Die Eleganz des Igels
  • Judith Hermann: Nichts als Gespenster
  • Orhan Pamuk: Das schwarze Buch






















Aber wie soll man sich denn da entscheiden?

Was soll das eigentlich?

Oder besser, wer hat sich bitte den Scheiß mit dem Wetter ausgedacht? Gestern prophezeite der Wetterbericht Temperaturen um 18 °C und Regen, Regen, Regen. Ich hab mich extra auf den Weg in den Keller gemacht und meine Stiefel aus dem Wust an wärmeren Schuhen hervorgekramt. Nur um dann heute morgen mit Sonne und ohne Regen geweckt zu werden. Von meinem Stiefelplan kann ich also eindeutig Abstand nehmen. Aber was mach ich stattdessen? Ich hab meine Outfitpläne für heute echt lieb gewonnen. Ich zieh meine Stiefel einfach trotzdem an. So!





Nachtrag: Und als wolle mich das Wetter in meinen Plänen unterstützen, verzieht sich die Sonne gerade hinter einen dicken Berg Wolken.

Dienstag, 15. Juli 2008

Angefixt...

Mein Schwesterlein war in Amsterdam und hat wunderschöne Aufnahmen von diesem zauberhaften Städtchen mitgebracht. Jetzt will ich da auch hin und mich selbst davon überzeugen. Wollen wir doch mal sehen, wann es soweit ist. Stellt sich noch die Frage, wie man am stilsichersten nach Amsterdam reist. Mit durch die Luft, mit dem Bus oder mit der Bahn?


Sonntag, 13. Juli 2008

und sie kriegen sich doch...

Zumindestens ist das bei Elizabeth Bennet und Fitzwilliam Darcy der Fall.
Nach einem wunderbar anstrengenden weil vielseitigen und unternehmungslustigen Wochenende bin ich pünktlich zu "Stolz und Vorurteil" ins Bett gefallen. Trotz bleischwerer Augen hab ich mir den Film wieder bis zum Ende angesehen und bin erneut total verliebt in Keira Knightley und ihre schauspielerische Leistung. Jetzt freu ich mich natürlich um so mehr auf "The Edge of Love".

Samstag, 12. Juli 2008

Samstagnachmittags aufm Kollwitzplatz...

... kann es leicht vorkommen, dass man sich von Kindergeschrei und tropfenden Eistüten ganz schnell verfolgt vorkommt.

Verschenken

kann ich echt gut...

Freitag, 11. Juli 2008

wie gelackt

Warum fällt mir immer fünf Minuten bevor es losgehen soll ein, dass ich mir ja eigentlich noch die Nägel lackieren wollte? Und warum versuche ich es dann wirklich jedes Mal wieder, mir in so kurzer Zeit zehn sehr eigenwillige Fingernägel hübsch rot anzumalen? Wirklich jedes Mal endete es in einer riesengroßen, knallroten Katastrophe, die nur mit viel Nagellackentferner wieder zu beheben ist....

Donnerstag, 10. Juli 2008

"Ich mag es, erwachsen und schön zu werden." (Kirsten Dunst)



Erwachsen? Nun ja, darüber lässt sich streiten, aber wer will schon endgültig erwachsen sein... Aber schön ist sie auf jeden Fall. Zauberhaft schön und wunderbar entzückend.

Dienstag, 8. Juli 2008

Und noch ein singendes Model

Heute erst für mich entdeckt und fürs erste für gut befunden. Micky Green. Musikerin und Model aus Australien.

Wundersame Welt

Gerade eben bricht ein echter Platzregen vor meinem Fenster los. Und während draußen alles in dunkle, satte Farben getaucht wird, verwandelt sich mein Zimmer in eine urgemütliche grüne Höhle. Nur die Lichterkette an meinem Bett sorgt für ein kleines bisschen Helligkeit. Ich werd mich jetzt mit der neusten Ausgabe meiner Bibel auf mein Bett verziehen, Tee trinken (für Kaffee ist mein Magen heute echt nicht bereit) und in der Modewelt der GLAMOUR-Redakteure stöbern.

Montag, 7. Juli 2008

Ein kleines bisschen Amélie

Während ich heute in der Mittagspause auf mein Omlette wartete, fegte der Wind unter die Tischdecken der leeren Nebentische. Leider standen keinen Gläser drauf, die in diesem Moment hätten tanzen können, aber alles in allem erinnerte mich diese unglaublich schöne Szene an einen meiner liebsten Filme.
Ich mag genau diesen Moment im Film vermutlich auch deswegen so, weil ich selbst eher trampelig veranlagt bin und die Gläser von meinem Tisch ziemlich sicher wie lebensmüde Lemminge hopsen würden. Mein nächster Besuch in der Videothek meines Vertrauens wird mir garantiert diesen wunderschönen Film noch einmal bescheren.

Sonntag, 6. Juli 2008

Funkpark Berlin

Nach einem schmerzhaften Freitag und einem absolut unspektakulären Samstag hatte ich einen erstaunlich tollen, um nicht zu sagen fabulösen Sonntag. Mit Sonne, viel Musik (erstaunlicherweise ist Elektromucke in der richtigen Umgebung echt super zu ertragen), entspannten Menschen und tollen Gesprächen.

Freitag, 4. Juli 2008

Mein Kopf, die dumme Sau...

Ich hätte es wissen müssen und eigentlich weiß ich es auch. Wenn das Wetter von heute auf morgen einmal komplett ausgetauscht wird, dann spielt mein Kopf verrückt. Und zwar meistens von Anfang an und so ziemlich den ganzen Tag.
Was hab ich getan? Nichts!!! Ich hab es einfach ignoriert und bin trotz des Wetterumschwungs ohne jegliche Vorsorge morgens aus dem Haus spaziert. Mein Kopf dankt es mir, indem er den restlichen Körper hämisch grinsend abstößt. Die Sau stänkert schon wieder und zwar mit fiesen, kleinen, pieksenden Schmerzen hinter dem linken Auge. Und ich kann nichts dagegen tun.
Wenn man schon morgens das Gefühl hat, man könnte heute sterben, sollte man einfach im Bett bleiben. Ich hatte das Gefühl zwar erst ab Mittag, aber das Resultat ist ähnlich.

Regenwettergefühlschaos

Ich sitze an der Haltestelle meiner Tram und warte auf eben diese. Während ich so dasitze, Musik im Ohr, den Takt mitwippend, fällt mein Blick auf die missmutig vor sich hinschimpfende, gut in Regenjacke und Regenkopftuch eingepackte Oma, die sich ihren beschwerlichen Weg vorbei an den fröhlich vor sich hinblubbernden Pfützen bahnt. Kann ich so gar nicht verstehen, so schlechte Laune... Immerhin haben wir Juli und die restliche Woche war ausgesprochen warm, um nicht zu sagen heiß. Was also ist gegen ein prickelnd frisches, kitzliges Regengefühl im Gesicht, lustig an das Fenster klopfende Tropfen und bunte Gummistiefel zum in die Pfützen platschen einzuwenden? Endlich kann man wieder seine Lieblingslederjacke aus dem Schrank holen. Die, die man schon im Winter anhatte, wenn es auch viel zu kalt war. Endlich kann man unter dem Regenschirm hervor, fremde Männer anflirten und sich anschließend über ihren tapsigen Versuch, einem unter den Schirm zu schauen, amüsieren. Im Grunde ist gegen so einen Regentag nichts einzuwenden, denke ich.
In diesem Moment fährt die, von der Oma sehnlichst herbeigewünschte Tram ein. Kurz bevor die Tür aufgeht, erhasche ich einen Blick auf das, was sich da in der dunklen, leicht zerkratzen Glastür spiegelt. Ich bin entsetzt. Dieses grauenvolle Regenwetter macht einem echt jeden Versuch von Frisur zunichte. Was morgens vor dem Spiegel noch als „eigentlich ganz hübsch" durchgeht, ist jetzt ein „verdammte, wo ist meine Mütze" Bad-Hair-Day. Dann macht sich auch bemerkbar, dass auf meine nassen Weg zur Tramhaltestelle, der Regen unaufgefordert meine Hosenbeine hinaufgeklettert ist und jetzt nicht nur kalte Füße, sondern auch klamme Waden zaubert. Und plötzlich vermittelt einem der vormals „prickelnd frische" Regentag ein viel zu frühes Gefühl von Herbst, das man jetzt eigentlich noch gar nicht haben will. Auf dem Weg zur Arbeit bin ich dann gefühlsmäßig wieder eine typische, meckernde und motzende Berlinerin.

Gesehen und für gut befunden...

Endlich, Endlich, Endlich hab ich es geschafft und mir "Brügge sehen... und sterben" angeschaut. Toller Film, tolle Schauspieler und tolle Dialoge. Ich hätte Collin Farell nie zugetraut, dass er abseits von Action und Abenteuer auch noch komödiantisches Potenzial hat... Wurde ich also eines besseren belehrt. Und in Sachen "Fluchen bis der Arzt -oder in dem Fall der Killer- kommt", hab ich auch noch einiges dazugelernt.



Auch überaus erwähnenswert ist die wunderbare Clémence Poésy. Ihre Rolle mag nicht die dankbarste sein, aber dafür eine, in der sie herrlich verrückt, wunderbar schön und einfach sie selbst sein kann.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Mein ganz persönlicher Zoo...

... besteht zur Zeit aus einem Blaufußtölpel, einer Schnappschildkröte, Lemuren und einem Honigdachs.

Bestandsaufnahme I

  • 2 Füße, die in grauen Chucks stecken
  • 2 lange, dunkle Jeansbeine
  • 2 Arme, die es locker schaffen, eine Person komplett zu umschlingen
  • 2 Hände mit 8 Fingern und 2 Daumen, die streicheln und festhalten können
  • 1 Kopf, voll mit wirren Gedankenfetzen
  • 2 Augen, die vorwurfsvoll, wütend aber auch ganz verliebt lächelnd dreinschauen können
  • 1 Herz, das immer noch nicht weiß, in welchem Takt es lieber schlägt