Montag, 29. September 2008

Lektionen zum Wochenende

1. Wenn man weiß, dass man am nächsten Morgen um sechs Uhr aufstehen muss, sollte man von der unschönen Kombination Ouzo + Wein + Bier tunlichst die Finger lassen. Sonst erwartet einen spätestens 6 Stunden nach dem letzten Schluck der "Ouzo-Blues".
2. Wenn man Punkt 1. komplett außer Acht gelassen hat, sollte man sich nie nie nie mit einem unterhalten, der seinen Lebensunterhalt damit verdient professionell Leute auszufragen. Hinterher kommt man sich nämlich entweder sehr geschwätzig oder sehr durchleuchtet vor. Auch wenn der Typ noch so nett ist. Man sollte lieber so schnell Magen und Kopf es zulassen das Weite suchen.
3. Eigentlich ist es total hirnverbrannt an so einem Tag überhaupt aufzustehen. Wenn man es aber trotzdem geschafft hat, sollte man gegen 15 Uhr wieder ins Bett krabbeln. Sonst sieht der darauffolgende Morgen ähnlich unschön aus, wie der vorhergehende.

Da ich alles nicht beachtet habe, such ich jetzt schon wieder nach meinen Kopfschmerztabletten. Autsch.

Samstag, 27. September 2008

Wenn der Roboter mit dem iPod tanzt

Was für ein Film!!!
Vor langer, langer Zeit, als ich die Vorschau das erste Mal gesehen habe, hätte ich nie gedacht, dass ich mir den Film je anschauen werden. Aber Pixar ist nun mal Pixar und je öfter ich die Vorschau gesehen hatte, umso neugieriger wurde ich. Und jetzt bin ich ganz verliebt in den kleinen Schrotthaufen und in seine komisch-genialen Einfälle.

Home sweet Home

Grundsätzlich kann man mir alles anvertrauen, außer vielleicht Geburtstagsgeschenkideen.
Der Neuberliner und frisch gebackene Uniabsolvent vertraut mir scheinbar auch, denn er drückte mir vor drei Wochen seinen Wohnungs- und Briefkastenschlüssel in die Hand und machte sich dann auf in seine letzte Heimat. In diesen drei Wochen habe ich also regelmäßig die Spinnenweben aus seinem Briefkasten gekehrt und seine nicht vorhandenen Blumen gegossen. In der Tat hätte ich nie gedacht, dass es einen Briefkasten gibt, der noch leerer ist als meiner. Morgen kehrt er zurück. Dann wird er seinen Briefkasten wieder selber kehren und Blumen gießen kann er dann auch. Eigentlich für mich gekauft, steht nämlich nun ein spontaner "Willkommen zurück und die allerbesten Wünsche zum bestandenen Abschluss" Sonnenblumenüberraschungsstrauß in seiner Wohnung.

Donnerstag, 25. September 2008

Oktoberneuheit

Ich betätige mich mal als Wahrsagerin und prophezeie, bald weht ein frischer, neuer Wind durch meine Wohnung. Ich bekomme eine neue/alte Mitbewohnerin. Mit ihr hab ich mir ganze 19 Jahre lang eine Wohnung geteilt und das war nun wirklich nicht immer einfach. Jetzt gibt es quasi die Reunion und außerdem muss ja auch die "Schulz und Schulz" Tradition am Klingelschild fortgesetzt werden... Ich bin gespannt, wie das wird, was für kuriose Geschichten uns dann so passieren werde, wann wir uns das erste Mal so richtig wegen dem Abwasch in die Haare kriegen, wann wir uns das erste Mal versehentlich aus der Wohnung ausschließen usw.

Dienstag, 23. September 2008

Kopfsalat

Manchmal habe ich das Gefühl, ich lebe in einer Blase und alles prallt an mir ab. Dann gibt es wiederum Tage, an denen ich mir die Ohren zuhalten muss, nachdem man mir etwas erzählt hat. Sonst würden alle wichtigen Informationen direkt aus meinem Kopf wieder hinaus switchen. Heute fühlt es sich an, wie eine Mischung aus beidem und sieht in etwa so aus...

Augenblicke

Wenn ich so durch mein liebes Berlin spaziere, passiert es schon mal, dass ich plötzlich erstaunt stehen bleibe und dann "Banksy" rufe. Meine Mitspazierer schockiert oder irritiert das meistens etwas. Dabei sind die kleinen Kunstwerke des britischen Straßenkünstlers gar nicht so unbekannt und mittlerweile echt fast überall zu sehen. Außerdem sind sie auch auf keine Fall abschrecken, sondern meistens herrlich ironisch und einfach nur wunderhübsch anzuschauen.

Tagversüßer

... und das ganz ohne Kalorien. Dieses kleine Papp-/Papierdings ist nicht größer als 10x15 cm, hat einen unglaublich weiten Weg hinter sich und ist gestern bei mir im Briefkasten gelandet. Der Schreiberling war zwar schneller wieder hier, als die Postkarte, die er mir geschrieben hat, aber er hat an mich gedacht und ich hab mich wahnsinnig drüber gefreut. So laut, dass es vermutlich auch meine Nachbarn mitbekommen haben... :-)

Dienstag, 16. September 2008

Herbstindizien

Das es nun wohl endgültig soweit ist, lässt sich kaum noch leugnen. Lediglich in meinem Kopf ist gedanklich immer noch Sommer. Um ihn nun aber auch zu überzeugen, musste ich mich auf die Suche nach unzweifelhaften Beweisen machen und hab sie auch erstaunlich schnell gefunden.

1. Ich verwende wieder mehr Lipbalm und Handcreme.
2. Morgens greife ich automatisch zu Chucks oder Stiefel. Meine Ballerinas und sämtliche anderen Sommerschuhe sind schon so gut wie im Keller verstaut.
3. Meine liebste Wollmütze ist auch schon wieder zum Einsatz gekommen, ebenso das schwarze Kuscheltuch.
4. Ohne Lederjacke gehe ich früh nicht mehr aus dem Haus.
5. Ich rutsche auf super-rosa-warmen Hasistricksocken über den viel zu glatten Fußboden.
6. Ich höre Kings of Leon.

Montag, 15. September 2008

Yes I can!

Wenn man das unter Backmischung zusammenrühren, Streusel drüber krümeln, rein in den Ofen und rechtzeitig raus aus dem Ofen versteht, dann kann ich backen. Jawohl!!! Allerfeinste Geburstagsmuffins für Franzi.

Nachtrag: Scheinbar bin ich die hausinterne Königin der Backmischungen. Muss wohl in der Familie liegen :-)

Sonntag, 14. September 2008

Tortenstress

Wenn man Verwandtschaft jenseits der 50-Jahre-Grenze hat, dann besucht man diese ab und an zum Kaffeekränzchen. Mit Tischdecke, passendem Kaffeegeschirr und einer übernatürlichen Menge Kuchen-/Tortenauswahl. Gelegentlich passiert es, dass sich einem schon vor dem Anblick des Kuchenbergs der Magen zweimal umdreht. Da man die Verwandtschaft aber schätzt und man ja auch ein liebes Enkelkind sein möchte, sitzt man am Tisch und stopft sich brav von jedem Stück einen kleinen Happs in den Mund, kaut es gefühlte 100 Mal durch und schluckt es nett lächelnd runter. Spätestens nach dem fünften Mal probieren verkündet man dann lautstark, dass es sehr lecker sei und man jetzt wirklich nichts mehr essen könne. Manchmal hat man ab dann seine Ruhe. Fies wird es nur, wenn man dann genötigt wird auch noch das letzte Stück zu probieren. In der Regel ist man vom Vorabend noch geistig so unbeweglich, dass man nach drei zaghaften "Nein, danke" Versuchen kläglich einbricht und sich auch noch den letzten Rest in den Mund stopft. Keine drei Minuten später sollte man sich dann schleunigst einen neuen Lidstrich ziehen gehen.

Donnerstag, 11. September 2008

Frau mit Hund...

...bin ich heute und morgen. Unsere kleine 2-3 Mann/Frau-WG hat übers Wochenende hohen Besuch bekommen. Madame Charlotte aus dem schönen Marzahn beehrt uns.

Technikstress

Stille im Raum. Man hört keinen Laut, außer das Geräusch von drei Paar Händen, die emsig auf ihrer jeweiligen Tastatur rumtippen. Der Drucker springt an und arbeitetet sich durch den Wust an Druckaufträgen. Plötzlich wieder Stille.
"Och nee, was hat er denn nun schon wieder?"
Ein Stuhl wird zurück gerollte. Das Papierfach vom Drucker wird mit lautem Ratschen aufgezogen und kurze Zeit später wieder zugedrückt.
"Was heißt es, wenn der Tannenbaum in der Tonne blinkt?"
Ahnungsloses Schweigen im Raum.
"Zeig mal her." --- "Ach das, das heißt der Toner ist fast alle."
"Aha, gut danke."
Mit einem lauten Knacken wird der Toner aus dem Drucker gebastelt, man vernimmt Klappergeräusche, die vom Schütteln kommen. Dann ratscht es wieder laut.
"So, jetzt mach halt!"
Der Drucker springt an, druckt eine Seite und streikt dann wieder.
"Du dummes Ding, ich arbeite schließlich auch."
"Drück mal alle Knöpfe!"
Alle Knöpfe werden wütend und mehrere Male hintereinander gedrückt. Immer wieder.
"EINMAL!"
Der Drucker druckt.
Nur leider nicht das, was er soll, sondern 10 Testseiten.
"Jetzt ist der Toner wirklich alle."

Mittwoch, 10. September 2008

Phasendummheit...

... oder etwas ähnliches hatte mich anscheinend seit dem 29.08.2008 im Griff. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich erst nach fast zwei Wochen auf die Idee komme nach dem längst überfälligen Live-Mitschnitt des grandiosen Beatsteakskonzerterlebnisses zu fahnden. Und was soll ich sagen? Beharrlichkeit zahlt sich aus. Jetzt sitze ich seelig grinsend auf meinem Bett und schwelge in lauten Erinnerungen. Kann ein Tag schöner enden?

Filmvorschau

Das Flaggschiff des Kinogiganten auf dem Weg zur Redaktion verkündet schon seit Wochen, was ich mir demnächst alles für viel Geld bei ihm ansehen kann. Heute hab ich mich mal näher mit dem Angebot auseinander gesetzt. Dabei ist mal wieder typisch, dass nur mit den Blockbustern Werbung gemacht wird und die wirklichen Perlen nur nebenbei erwähnt werden. Ich hab sie trotzdem gefunden.
  • WALL*E In der Regel kann man bei Pixar Produktionen immer wunderbar lachen. Und wenn die Film hält, was die Vorschau verspricht, steht dem nix im Weg.
  • Der Baader Meinhof Komplex Ich hab mich berufsbedingt so viel mit dem Thema auseinandergesetzt, da gehört der Film jetzt einfach dazu.
  • Krabat Ich bin gnadenlos dem Vorschauzauber erlegen. Und wenn ich einigen Leuten glauben darf, wird das ein grandioser Film.
  • James Bond 007: Ein Quantum Trost Daniel Craig, der Name spricht für sich. Und dann wäre noch die Frage zu klären, wieviel ein Quantum eigentlich ist.
  • Im Winter ein Jahr Vermutlich nur dann, wenn ich wieder mal was schönes zum Mitleiden brauch.
  • Hellboy - die Goldene Armee Äähm ja, ich mag Comic Verfilmungen. Und den ersten Teil mochte ich auch.
  • The Spirit Wieder eine Comic Verfilmung. Doch natürlich viel cooler und abgründiger als alle anderen, weil Frank Miller einfach genial ist.
Wanted werde ich mir, trotz dem tollen Thomas Kretschmann, nicht ansehen. Ich mag weder Angelina Jolie besonders, noch die reichlich absurde Vorschau zum Film. Comic Verfilmung hin oder her. Nö, ohne mich.

A little bit in Love

Zwischen Arbeit 1 und Arbeit 2 habe ich gerade zufällig zwei Stunden Zeit gefunden. Und was fängt man mit zwei Stunden an? Akkus aufladen. Das geht erstaunlich gut, wenn man die richtige Musik hat. Und die hab ich! Eine kleine zauberhafte Schwedin, mit einer Stimme wie Tinkerbell. Eine kleine Fee quasi, dir mir zuckersüße Wahrheiten über die Liebe und das Lebens in Ohr haucht.
Dazu dann kurz auf den Balkon gelegt und die letzten Spätsommersonnestrahlen getankt und dann bin ich auch fast sofort bereit für Runde 2.

Dienstag, 9. September 2008

Sonntag, 7. September 2008

Schönes für meine Ohren

An so einem hässlich grauen, verwaschenen Sonntag brauch ich was, was meine Kopf auf Trab hält. Sonst fall ich womöglich jetzt schon in einen tiefen Winterschlaf. Wie gut das ich gestern den ultimativen Tipp gegen den klassischen Schlecht-Wetter-Blues bekommen hab. Gossip.
Rotzig, rockig, laut und extrem tanzbar. Erinnert mich ein kleines bisschen an The Ting Tings, aber das macht es kein Stück schlechter.

Samstag, 6. September 2008

J. und die Feindbilder

Der liebe J. ist nun endlich in Berlin angekommen. Und wie es sich für einen zünftigen Bewohner meiner liebsten Stadt gehört, hat er natürlich schon jede Menge Feinbilder im Kopf. Und heute, auf dem Weg zum bekannten und bei mir überaus beliebten Möbelgiganten, haben wir uns seine Feindbilder mal durch den Kopf gehen lassen. Da gibt es z.B.
1) Die "coolen" Mütter: Sie kennzeichnen sich dadurch, dass sie zwar durchaus hübsch sind, aber immer von kreischenden, brabbelnden Zwergen umgeben sind. Zudem glauben sie, dass sie ihre Zwerge zu absolut liberalen Freigeistern und wunderbar selbstbestimmten Wesen erziehen, was darin mündet, dass die Biester einem in der Straßenbahn immer nett ihre kurzen Beinchen gegens Schienbein donnern und natürlich kein Stück auf Zurechtweisungen hören.
J. meint, dass Einzige was man ihnen hoch anrechnen könne, ist die Tatsache, dass sie der Vergreisung der Bevölkerung entgegenwirken.
2) Die Terrorpärchen: Sie streiten sich morgens früh gegen 8.30 Uhr so laut, dass alle Nachbarn daran teilhaben können. Ebenso laut versöhnen sie sich dann auch wieder.
3) Automuttis und permanente Linksfahrer: Solche Wesen erkennt man an großen Autos und einem unglaublich schleichendem Fahrtempo. Und dem blöden Gesichtsausdruck, wenn man sie freundlich auf ihr Vergehen hinweist.
4) Musik-Laut-Über-Handy-Hörer: Trifft J. ständig in der Straßen-, U- oder S-Bahn, weswegen er die Fortbewegung mit solchen Verkehrsmitteln eher meidet und lieber Auto fährt. Was ihm wieder jede Menge Menschen der Kategorie 3 beschert.

Freitag, 5. September 2008

Informationsgeber und Informationsnehmer

Ich liebe Kategorien. Ganz egal welche und ganz egal wie absurd, solange ich es kategorisieren kann, kann ich es mögen.
Ab heute unterteile ich die Menschen um mich herum in die, die Informationen geben und die, die den Informationen ausgesetzt sind. Mich muss ich wohl zu den Informationsgebern zählen. Unglücklicherweise bombardiere ich meine Mitmenschen nämlich ständig und immer mit Informationen. Egal ob gewünscht oder nicht. Man sagt mir auch nach, ich würde jede Info die ich gebe noch mit zwei bis drei Zusatzinfos ausstatten. Und meistens drehen sich diese Infos hauptsächlich um Menschen aus meinem nahen oder entfernte Bekanntenkreis. Oftmals sieht das dann so aus:

"Kennst du das Café X? Ist total schön da und der Kaffee ist göttlich. Ach und mit Y war ich da auch schon mal. Der wohnt jetzt übrigens in der Z-Straße."

Spätestens nach "Ach" rollen meinem Gesprächspartner immer hilflos mit den Augen und täuschen eine Ohnmacht vor. Möglicherweise muss ich die Verteilung der Informationen noch perfektionieren.
Informationsgeber unter sich.

Mittwoch, 3. September 2008

Wo ist sie nur?

Meine Inspiration ist weg. Einfach futsch... Verschüttet unter einem riesigen Haufen "Ich-gehör-wieder-zur-arbeitenden-Bevölkerung-Stress" und "Wann-kann-ich-endlich-mal-wieder-ausschlafen-Gejammer". Dabei ist mein Leben eigentlich gar nicht so anstrengend. Jeden Tag für vier bis fünf Stunden in die Redaktion und einmal pro Woche in die Bar. Nur das frühe Aufstehen... Ich bin sonst kein großer Freund von Mittagsschlaf bzw. Nachmittagsschläfchen. Aber wenn man schon gegen sieben aufgestanden ist und einen zu hause ein kuschelweiches Bett erwartet, dann kann man manchmal einfach nicht anders.
Und darunter leidet meine Inspiration ganz furchtbar. Keine neue Musik, keine neuen Filme, keine neuen Menschen.... Das muss sich ändern! Aber erst am Wochenende, wenn ich endlich ausgeschlafen bin.

"Ihr Nichtraucher habt doch echt ein langweiliges Leben!"

So die Feststellung einer lieben Arbeitskollegin in der Mittagspause. Fragende Blicke von den anwesenden Nichtrauchern.

"Ähm, Isa... du gehörst doch jetzt auch dazu...?"
-
"Ja und eben deswegen kann ich das ja so gut beurteilen."

Erneute Fragezeichen in den Gesichtern der anderen. Einer will gerade zu einer gut durchdachten Ausführung ansetzten, warum man als Nichtraucher ganz bestimmt kein langweiliges Leben hat. Da...

"Schaut mal, als Raucher hast du ständig was zu tun. Entweder du suchst dein Feuerzeug oder du suchst deine Kippen. Dann überlegst du, ob du rauchen willst oder nicht. Du musst dir Zigaretten kaufen oder ein neues Feuerzeug. Und außerdem bist du immer in Kontakt mit anderen Leuten. Stell dir mal vor, wieviel wichtige Informationen in so kleinen Raucherpausen ausgetauscht werden, von denen ihr Nichtraucher nichts mitbekommt. Und deswegen werde ich trotz Nichtrauchens weiter meine Raucherpause einlegen."

Sprachs und verschwand mit der einzigen Raucherin zur Raucherpause.

Dienstag, 2. September 2008

Es wird Herbst

Auch wenn der strahlend blaue Himmel und die kitzligen Sonnenstrahlen auf meinem Arm anderes behaupten. Ich hab den Herbst heute morgen gesehen, als der orange Mann von der Stadtreinigung mit einem riesigen Berg Laub gekämpft hat. Jetzt tut er (der Herbst) zwar gerade so, als wäre er ein wunderschöner Spätsommer, aber warum soll man die Dinge nicht beim Namen nennen? Immerhin schmeißen die Bäume in der Straße schon fleißig ihre Blätter ab und das Wintersemester heißt ja schließlich nicht umsonst so.
Also Herbst, steh zu dem, was du bist! Dann kann ich endlich wieder Lederjacke und Mütze tragen und seh nicht aus, als hätte ich mich in der falschen Klimazone verirrt.